Säulen der Demokratie:
Lebenslauf von Johannes Brockmann (Deutsche Zentrumspartei)

Lebenslauf von Johannes Brockmann (Deutsche Zentrumspartei)

17. Juli 1888

Geboren in Paderborn als Sohn einer katholischen Eisenbahnerfamilie

Bis 1911    

Gymnasiales Internat und katholische Lehrerausbildung

Ab 1911

Volksschullehrer in Bocholt, Schulamtsbewerber in Rinkerode in der Nähe von Münster, Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg

Ab 1919 

Volksschullehrer in Rinkerode, Mitglied der Zentrumspartei

1924 bis 1933

Kommunalpolitisches Engagement und Aktivitäten in zahlreichen katholischen Lehrerorganisationen

1926 bis 1933

Mitglied des Preußischen Landtags 

1930 bis 1933

Schulleiter in Rinkerode

1933/34

Verlust der Schulleiterstellen und Zurückstufung als einfacher Volksschullehrer nach dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“, Ausscheiden aus dem Schuldienst 1934 auf eigenen Wunsch

1934 bis 1945

Gelegenheitsarbeiten

1944

Nach dem Hitler-Attentat verhaftet, nach mehreren Wochen freigelassen, bei Kriegsende der Verhaftung entkommen 

Ab 28. September 1945

Generalreferent Kultus in der westfälischen Provinzialregierung

1946

Entscheidung für die Wiedergründung der Zentrumspartei gegen die Union, Vorsitzender des Zentrums 1946 bis 1948 und 1952 bis 1969

19. Dezember 1946 bis 12. Juli 1958

Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Zentrumsfraktion 

1948/49

Mitglied des Parlamentarischen Rats

1953 bis 1957    

Fraktionsloses Mitglied des Deutschen Bundestags

Bis 1973

Kommunalpolitisches Engagement

14. Dezember 1975 

verstorben in Münster, beigesetzt in Paderborn

 

Die Fraktionen im Landtag NRW