14.03.2023

Ungarischer Staatssekretär und Parlamentarier zu Gast

Die Parlamentariergruppe NRW-Polen, Ukraine, Mittel- und Osteuropa, Baltikum empfing – unter dem Vorsitz des Landtagspräsidenten André Kuper – den ungarischen Staatssekretär für die Hilfe verfolgter Christen, Dr. Tristan Azbej, sowie Emmerich Ritter, Mitglied des ungarischen Parlaments und Vorsitzender der Deutsch-Ungarischen Parlamentariergruppe, zum Gespräch.

In der dritten Sitzung der Parlamentariergruppe stand einiges auf der Tagesordnung: Zunächst tauschten sich – nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden und Landtagspräsidenten André Kuper – die Mitglieder der Parlamentariergruppe mit dem Staatssekretär Dr. Tristan Azbej über die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Projekte Ungarns aus.

Der Staatssekretär Dr. Azbej wurde von einer Delegation begleitet, darunter Dr. Hanna Hittner, die ehemalige Generalkonsulin von Ungarn in Düsseldorf. Ferner waren der Generalkonsul von Ungarn in Düsseldorf, Gergő Szilágyi, sowie seine Stellvertreterin, Erika Horváth, zugegen. Darüber hinaus nahmen der Doyen des konsularischen Korps in Nordrhein-Westfalen und Generalkonsul der Republik Polen in Köln, Jakub Wawrzyniak, sowie die Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf, Iryna Shum, an dem Austausch teil.

Anschließend berichtete Emmerich Ritter, Parlamentsabgeordneter der deutschen Minderheit in Ungarn sowie Vorsitzender der Deutsch-Ungarischen Parlamentariergruppe, über seine Arbeit im ungarischen Parlament und wie er die Interessen der Ungarndeutschen vertreten kann. Laut einer vor einigen Jahren durchgeführten Bevölkerungsumfrage leben circa 186 000 Ungarndeutsche in Ungarn. Eine aktuelle wird derzeit ausgewertet. Der Parlamentarier geht von rund 300 000 Menschen aus. 

„Dass sich gleich zwei hohe Repräsentanten Ungarns mit unserer Parlamentariergruppe austauschen, freut uns. Deutschland und Ungarn suchen als Mitglieder der Europäischen Union den engen Austausch – auch auf Länder- und regionaler Ebene. Von daher sind sie stets ein gern gesehener Gast in unserem Hohen Haus“, betont Landtagspräsident Kuper. 

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