Gesetz zur Änderung des Abschiebungshaftvollzugsgesetzes Nordrhein-Westfalen
Gesetzentwurf LRg Drucksache 17/3558 07.09.2018 95 S.
Änderungsbedarf durch das Bundesgesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht vom 20.07.2017, durch praktische Erfahrungen, durch die zunehmende Zahl an Ausreisepflichtigen, durch die Datenschutz-Grundverordnung;
Austausch von Informationen zwischen Ausländerbehörden, Polizeibehörden, Justizvollzugsbehörden und der Unterbringungseinrichtung für die Abschiebungshaft über sicherheitsrelevante Aspekte der inhaftierten ausreisepflichtigen Personen (Verurteilungen, vorangegangene Inhaftierungen, Haftentlassung von gefährlichen Personen); neues Zugangsverfahren zur Beurteilung der Bedürfnisse sowie zur Gefährdungseinschätzung; Beobachtung der Inhaftierten bis zu einer Woche; Möglichkeit der Beschränkung der Bewegungsfreiheit zur Gefahrenabwehr innerhalb und außerhalb der Einrichtung; Verbot der Nutzung von Smartphones mit Kamerafunktion und des Besitzes von Bargeld; Durchsuchungen von Hafträumen unter Ausschluss der Betroffenen; Mehrfachbelegung; flexible Nachtruhe; Einstellung von Beamten im Ruhestand; Nutzung der Öffnungsklausel der Datenschutz-Grundverordnung zur Datenverarbeitung personenbezogener Daten; Ermächtigung zum Einsatz von optisch-elektronischen Einrichtungen
Systematik: Ausländer, Migranten * Innere Sicherheit
Schlagworte: Abschiebungshaftvollzugsgesetz Nordrhein-Westfalen * Abschiebungshaft * Rückführung ausreisepflichtiger Personen * Abschiebung * Datenschutz * Gefährder * Personenbezogene Daten * Haftbedingungen
1. Lesung Plenarprotokoll 17/35 20.09.2018 S.59-66
Beschluss: Seite 66 - Der Gesetzentwurf - Drucksache 17/3558 - wurde nach der 1. Lesung einstimmig an den Integrationsausschuss - federführend - sowie an den Rechtsausschuss überwiesen.
Beratung (öffentlich) Ausschussprotokoll 17/383 26.09.2018 18.IntA S.1-6, 17
Beratung (öffentlich) Ausschussprotokoll 17/382 Neudruck 26.09.2018 22.RA S.1-6, 26
Öffentliche Anhörung Ausschussprotokoll 17/424 07.11.2018 21.IntA S.1, 3-29, 31-32
Beratung (öffentlich) Ausschussprotokoll 17/448 21.11.2018 23.IntA S.1-3, 11-13
Beratung (öffentlich) Ausschussprotokoll 17/450 21.11.2018 25.RA S.1-6, 14
Änderungsantrag CDU, FDP Drucksache 17/4470 04.12.2018 5 S.
Beratung (öffentlich) Ausschussprotokoll 17/470 05.12.2018 25.IntA S.1-3, 7-8, 18-19
Beschlussempfehlung und Bericht IntA Drucksache 17/4515 06.12.2018 47 S.
2. Lesung Plenarprotokoll 17/45 12.12.2018 S.112-118
Beschluss: Seite 118 - Die Beschlussempfehlung - Drucksache 17/4515 - wurde mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, FDP und AfD sowie des fraktionslosen Abgeordneten Neppe gegen die Stimmen der Fraktionen von SPD und GRÜNEN angenommen und damit der Gesetzentwurf - Drucksache 17/3558 - in der Fassung der Beschlussempfehlung in 2. Lesung verabschiedet.
Beschlossenes Gesetz Vorabdruck 17/42 12.12.2018 25 S.
Gesetz vom 18.12.2018 - GV.NRW 2018 Nr. 32 S.770-780
Gesetz verkündet
Weitere Dokumente zum Beratungsverlauf:
Stellungnahme 17/877 Jesuiten-Flüchtlingsdienst; Keßler, Stefan 11.10.2018
Stellungnahme 17/878 Flüchtlingsrat Nordrhein-Westfalen 09.08.2018
Stellungnahme 17/879 Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen 19.10.2018
Stellungnahme 17/900 Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbände Nordrhein-Westfalen 24.10.2018
Stellungnahme 17/901 Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren 30.10.2018
Stellungnahme 17/919 Maor, Oliver 31.10.2018
Stellungnahme 17/920 Karlsruhe <Regierungsbezirk> 31.10.2018
Stellungnahme 17/924 Sroka, Thomas 06.11.2018
Vorlage 17/981 Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration 13.07.2018