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Willi Agatz (1904-1957)

Lebenslauf von Willi Agatz (KPD)
Daten Ereignisse

10. Juni 1904

Geboren in Heisingen (heute Essen-Heisingen) als Sohn einer Bergarbeiterfamilie

Bis 1918

Volksschule in Heisingen

1919 bis 1930

Bergarbeiter in Heisingen, Duisburg und Essen, nach Organisationen von Streiks zweimal gemaßregelt und zwischenzeitlich arbeitslos

1918 bis 1929

Mitglied des Bergbau-Industriearbeiterverbands

1920 bis 1922

Mitglied der Sozialistischen Arbeiter-Jugend (SAJ)

Ab 1922

Mitglied des Kommunistischen Jugendverbands Deutschland (KJVD)

Ab 1924

Mitglied der KPD

Ab 1929

Politischer Instrukteur der KPD-Bezirksleitung, KPD-Unterbezirkssekretär, RGO-Bezirksvorsitzender, EVBD-Vorsitzender

1930 bis 1933

Mitglied des Deutschen Reichstags

1933/1934

Beteiligung am kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus

1934 bis 1939

Haft u.a. im KZ Sachsenhausen

1939 bis 1943

Maurer in Essen

1943 bis 1945

Kriegsdienst in Bewährungseinheiten der Wehrmacht in Süd- und Osteuropa

1945/1946

Kriegsgefangenschaft, Leiter des Antifa-Komitees im Kriegsgefangenlager Klaipeda (Memel)

Ab 1946

Mitglied der IG-Bergbau, Bezirkssekretär der IG-Bergbau in Essen und später Fachsekretär in der Hauptverwaltung

1946 bis 1948

Zweiter Vorsitzender der IG Bergbau in der britischen Besatzungszone

2. Oktober 1946 bis 6. September 1949

Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen

1949 bis 1953

Mitglied des Deutschen Bundestags

Bis 1954

Mitglied des KPD-Parteivorstands

Mitte der 1950er Jahre

Übersiedlung in die DDR

28. August 1957

Verstorben in Ost-Berlin

 

Die Fraktionen im Landtag NRW