Robert Görlinger (1888-1954)

Lebenslauf von Robert Görlinger (SPD)
Daten Ereignisse

29. Juli 1888

Geboren in Ensheim in der Pfalz als Sohn einer Fabrikarbeiterfamilie

Ab 1907

Mitglied im Deutschen Metallarbeiter-Verband

Ab 1909

Mitglied der SPD, Austritt aus der römisch-katholischen Kirche, später SPD-Vertrauensmann in Köln-Ehrenfeld

Bis 1905

Volksschule, Fortbildungsschule in Ensheim, Fabrikarbeit

1905 bis 1915

Laufjunge, Fabrikarbeiter und Hartlöter in Köln, Wanderschaft u.a. nach Frankfurt am Main und Berlin, Landschaftsgärtner im Ruhrgebiet, Obermonteur in Köln

1915 bis 1918

Kriegsdienst

Ab 1919

Sekretär des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes in Köln, Mitglied des SPD-Ortsvorstands, Stadtverordneter im Rat der Stadt Köln

1920 bis 1925

Geschäftsführer der Kölner SPD-Ratsfraktion

Ab 1923

Mitglied des Rheinischen Provinziallandtags

Ab 1924

Vorstandsmitglied des SPD-Bezirks Obere Rheinprovinz

1925 bis 1933

Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in Köln, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt in Köln

1933 bis 1945

Flucht vor den Nationalsozialisten ins Saarland und nach Frankreich, französische Internierung, Haft im Untersuchungsgefängnis Klingelpütz in Köln und im KZ-Sachsenhausen

Ab 1945

Vorsitzender des SPD-Bezirks Obere Rheinprovinz, Geschäftsführer der AWO in Köln, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in Köln, Mitglied des SPD-Parteivorstands, Mitglied des Beirats für die Britische Zone

Ab 1946

Hauptlizenzträger der „Rheinischen Zeitung“, später Verlagsleiter

2. Oktober 1946 bis 3. September 1949

Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen

1946 bis 1948 sowie zeitweise 1949 bis 1952

Erster stellvertretender Oberbürgermeister bzw. Erster Bürgermeister der Stadt Köln

15. November 1948 bis 9. Dezember 1949 sowie 23. November 1950 bis zum 8. November 1951

Oberbürgermeister der Stadt Köln

1949 bis 1954

Mitglied des Deutschen Bundestags

10. Februar 1954

Verstorben in Köln

 

Die Fraktionen im Landtag NRW