Richard Muckermann (1891-1981)

Richard Muckermann konnte am Ende seiner politischen Laufbahn auf ein bewegtes Leben mit zahlreichen Höhen und Tiefen zurückblicken. Am Schwersten war für ihn eindeutig die Zeit des „Dritten Reiches“, in der er überwacht, verhört und verhaftet wurde sowie dem drohenden wirtschaftlichen Ruin entgegenblicken musste. So schrieb er im Nachhinein: „1945 besaß ich nicht einen Pfennig mehr“.1

Richard Siegbert Muckermann wurde am 28. November 1891 in Bückeburg geboren. Er wuchs mit seinen elf Geschwistern in einer fest im katholischen Milieu verwurzelten Familie auf. Sein Vater war Schuhmacher. Richard besuchte nach der Volksschule in Bückeburg das humanistische Gymnasium in Bückeburg und von 1903 bis 1909 das deutsche Gymnasium im niederländischen Sittard. Anschließend ging er wieder auf das Bückeburger Gymnasium, wo er 1912 das Abitur ablegte. An der Universität Münster widmete er sich darauffolgend unterschiedlichen Disziplinen. So erwarb er Kenntnisse in medizinischen, naturwissenschaftlichen, philosophischen sowie theologischen Fächern. Der Erste Weltkrieg unterbrach abrupt seine Studien – bereits 1914 wurde er dem Sanitätsdienst der Westfälischen Malteser zugeteilt und bis zum Ende des Krieges an zahlreichen Frontstellungen innerhalb Europas eingesetzt. Danach setzte Muckermann sein Studium an der Universität Köln fort, diesmal mit Schwerpunkt Nationalökonomie. Zudem begann er, sich vermehrt journalistisch zu betätigen.2

1922 heiratete Muckermann in Berlin Alice Meyer-Scharf, mit der er vier Kinder bekam. Eines der Kinder starb allerdings früh. In Essen und vor allem in Kettwig (heute Essen-Kettwig) fanden die Muckermanns eine neue Heimat. 1923, während der französischen Besetzung des Ruhrgebiets, hatte sich Richard Muckermann am passiven Widerstand beteiligt, weshalb er für kurze Zeit aus der Stadt geflohen war. Im Januar 1924 kehrte er nach Hause zurück und noch im gleichen Jahr gründete der Filmliebhaber Muckermann die „Film-Rundschau, Deutsche Filmkorrespondenz“. Ein Jahr später veröffentlichte er das Werk „Film und Volk“. 1924 erhielt er zudem eine Stelle bei der „Reichszentrale für Heimatdienst“ (RfH). Die RfH hatte er bereits während des passiven Widerstands gegen die französische Besatzung unterstützt, indem er seine Wohnung für die zwischenzeitlich illegal operierende RfH zur Verfügung gestellt hatte. Die RfH als Vorgängerorganisation der „Bundeszentrale für politische Bildung“ hatte während der Weimarer Republik die Aufgabe das demokratische Bewusstsein der deutschen Bevölkerung zu fördern. Muckermann – der in den 1920er Jahren der Deutschen Zentrumspartei beitrat – wurde innerhalb der RfH Leiter der Landesabteilung Industriegebiet Essen und damit zuständig für die staatspolitische Aufklärungsarbeit in seinem Bezirk.3

Im März 1933 beschloss das Reichskabinett unter dem neuen Reichskanzler Adolf Hitler die Reichszentrale für Heimatdienst aufzulösen. Dabei verloren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Anstellung – auch Richard Muckermann. Ironischerweise wurde er kurze Zeit später zum zehnjährigen Jahrestag der Ruhrbesetzung mit dem „Schlageterschild“ – ein Andenken an den damals hingerichteten Nationalsozialisten Albert Leo Schlageter – geehrt. In den folgenden Jahren war Muckermann dann als freier Schriftsteller tätig, aber gleichzeitig auf die finanzielle Unterstützung von Verwandten und den Rückgriff auf Erspartes angewiesen. Von 1935 bis 1938 war er ferner Vorsitzender des „Katholischen Lichtspielverbandes e.V.“ in Düsseldorf, eine Vereinigung für Film- und Lichtbildarbeiten in Pfarren, Vereinen und im Religionsunterricht. An Expertise für diese Stellung fehlt es ihm nicht. Bereits nach Ende des Ersten Weltkrieges war er für kurze Zeit Geschäftsführer der „Stella Maris Lichtspielgesellschaft“ gewesen und seit Anfang der 1930er Jahre war er Mitglied des Direktoriums des „Internationalen katholischen Filmbüros“. Muckermann war als Vorsitzender des Katholischen Lichtspielverbandes Verbindungsmann zur Reichskulturkammer und als Verleger und Herausgeber der Film-Rundschau seit 1938 Mitglied des Reichsverband der Deutschen Korrespondenz- und Nachrichtenbüros e.V. Zudem war er von 1938 bis 1944 Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV), von 1934 bis 1944 Mitglied im Reichsluftschutzbund sowie von 1941 bis 1944 Mitglied der Deutschen Arbeitsfront (DAF). Als Schriftsteller war er selbstverständlich Mitglied der Reichsschrifttumskammer. In seinem Aufnahmeantrag vermerkte er darüber hinaus, dass er einen Antrag auf Mitgliedschaft in der NSDAP gestellt habe. NSDAP-Mitglied wurde er allerdings nicht. Zudem stellte er 1940 einen Antrag an die Reichsschrifttumskammer auf Befreiung der Mitgliedschaft, dem schließlich entsprochen wurde.4

Obwohl er darauf bedacht war, nicht als Regimegegner in Erscheinung zu treten, stand Richard Muckermann während des „Dritten Reichs“ unter umfänglicher Gestapoüberwachung.5 Die Gestapobeamten kamen in ihren Beurteilungen meist zu ähnlichen Schlüssen: „Muckermann war und ist wahrscheinlich auch heute noch zentrümlich eingestellt, obwohl er nach der Machtübernahme politisch nicht in Erscheinung getreten ist.“6 An anderer Stelle heißt es: „Anhaltspunkte für eine staatsfeindliche Betätigung des Richard Muckermann konnten bisher nicht erbracht werden, obwohl von hier aus eine dauernde Überwachung durchgeführt wird.“7 Misstrauen wurde ihm jedoch weiterhin entgegengebracht: „M. versteht es aber so geschickt zu arbeiten, daß ihm eine staatsfeindliche Einstellung nicht nachzuweisen ist.“8 Die Schlussfolgerung ist daher: „Es steht fest, daß M. sich nicht rückhaltlos zum nationalsozialistischen Staat bekennt.“9 Die Gründe für seine permanente Überwachung lagen weniger in seiner Vergangenheit als Landesabteilungsleiter bei der Reichszentrale für Heimatdienst, sondern vor allem bei seinen Brüdern. Sein ältester Bruder Hermann Muckermann war Biologe und Anthropologe sowie Leiter der Abteilung Eugenik des „Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik“ in Berlin. Da die Nationalsozialisten ihn nicht als ausreichend regimekonform betrachteten, wurde er 1933 erst beurlaubt und später entlassen. Unbestrittener „Staatsfeind“ im Nationalsozialismus war jedoch der Jesuit Friedrich Muckermann, der 1934 in die Niederlande fliehen musste und dort die katholische und NS-kritische Exilzeitschrift „Der Deutsche Weg“ herausbrachte. Auch in Italien, Österreich, der Schweiz und Frankreich war er bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges gegen den Nationalsozialismus aktiv. 1938 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Da nun Richard Muckermann als Direktoriumsmitglied des Internationalen katholischen Filmbüros jeden zweiten bis dritten Monat für Tagungen etc. ins Ausland reiste und dort vereinzelt seinen Bruder Friedrich traf, stand auch Richard im Verdacht, den katholischen NS-Widerstand zu unterstützen.10 Die Gestapo dokumentierte hierzu: „Es besteht hier die Vermutung, daß Muckermann diese Fahren zum Teil mit zur Verbreitung deutschfeindlicher Meldungen benutzt; Beweise konnte allerdings bisher dafür noch nicht erbracht werden.“11 Dass Muckermann zudem die ausländische und NS-kritische Tageszeitung „Luxemburger Wort“ abonnierte und sein Büro beim Katholischen Lichtspielverband im Gebäude der Bischöflichen Hauptarbeitsstelle der „Katholischen Aktion“ hatte, wurden als weitere Indizien einer oppositionellen Haltung gewertet.12

1941 wurde Muckermann die Herausgabe der Wochenzeitschrift Film-Rundschau verboten.13 Zudem wurde er nach eigenen Angaben für einige „schlimme Tage“14 in Haft genommen, im gleichen Jahr übrigens wie ein weiterer seiner Brüder – der spätere Diplomat Ludwig Muckermann. Richard Muckermann wurde dann als Französischdolmetscher bei der Wehrmacht in Köln eingesetzt. Vom Militärdienst war er nämlich krankheitsbedingt befreit worden. 1944 drohte ihm laut eigener Aussage abermals eine Verhaftung durch die Gestapo, weshalb er vorsorglich die Flucht ergriff.15

Trotz seines Verfolgungshintergrunds beteuerte Richard Muckermann gegenüber den Nationalsozialisten keinen Hass empfunden zu haben: „Denn ich wußte, daß viele irregeleitet waren“.16 Dementsprechend hat er nach Ende des Zweiten Weltkrieges mehreren ehemaligen NSDAP-Mitgliedern sogenannte „Persilscheine“ ausgestellt. In seinen Entlastungszeugnissen schrieb er beispielsweise: Wenn er „auch später Parteimitglied geworden ist, so blieb er doch innerlich auf unserer Seite.“17 Den ehemaligen Leiter der Gaufilmstelle Münster bescheinigte er zudem „kein nationalsozialistischer Aktivist“18 gewesen zu sein. Wie fatal solch leichtfertige Urteile seien konnten, zeigt sich daran, dass noch 1950 jener ehemalige Gaufilmstellenleiter sich selbst als Nationalsozialist bezeichnete.19 Noch vollständig in der nationalsozialistischen Weltanschauung verwurzelt, schrieb dieser zudem: „Die Geschichte wird es in späteren Tagen bestätigen, daß weder Kaiser Wilhelm II. für den ersten noch Adolf Hitler für den zweiten Weltkrieg verantwortlich sind.“20

Nach Ende des Krieges wurde Richard Muckermann Redakteur bei der „Neuen Rheinischen Zeitung“ und der „Rheinischen Post“ in Düsseldorf. Zudem begann er sich politisch zu engagieren. In Essen gehörte er zu den Mitbegründern der Deutschen Zentrumspartei. Er kritisierte die vielen ehemaligen Parteimitglieder, die statt zum Zentrum zur neu gegründeten überkonfessionellen CDU gewechselt waren.21 Im Mai 1945 schrieb er diesbezüglich: „Sind wir im katholischen Deutschland wirklich so traditionslos geworden, müssen wir uns wirklich der Politik unserer Vorväter so sehr schämen, ist unser Ideengut wirklich so veraltet und für die Mottenkiste reif? – daß wir ohne Debatte zur Tagesordnung der Gründung einer neuen christlichen Zusammenschluß-Partei übergehen?“22 Auf dem Gründungsparteitag des Zentrums im Oktober wurde Muckermann dann in den Parteivorstand gewählt. Später wurde er geschäftsführendes Mitglied des Zentrums-Direktoriums sowie geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Zentrums. Zudem wurde er 1946 Mitglied des Kreistags Düsseldorf-Mettmann und ein Jahr später Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen. Ebenfalls 1946 wurde er Chefredakteur der neugegründeten „Rhein-Ruhr-Zeitung“, der ersten zentrumsnahen Zeitung mit einer Auflage von 94.000 Exemplaren.23

Die Wahlerfolge des Zentrums blieben allerdings aus. Als der neue Vorsitzende der Zentrumspartei Carl Spiecker schließlich versuchte, Ende Januar 1949 auf dem DZP-Parteitag in Oberhausen eine Fusion mit der CDU zu forcieren, wurde sein Vorstoß mit 239 zu 26 Stimmen abgelehnt. Vier nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete, die Spieckers Ansinnen befürwortet hatten – darunter Richard Muckermann –, traten im Februar aus der Zentrumslandtagsfraktion aus und gründeten die „Arbeitsgemeinschaft freies Zentrum“. Spiecker und die vier Abgeordneten wurden daraufhin aus der Zentrumspartei ausgeschlossen und traten kurz darauf in die CDU ein. Da das Zentrum durch diese Entwicklungen zudem die reichweitenstarke „Rhein-Ruhr-Zeitung“ als Parteiorgan verlor, war die Empörung unter den Zentrumsmitgliedern groß.24 In zahlreichen Leserbriefen prangerten sie Muckermanns Verhalten an:25 „Und sollte das Zentrum Dank Ihrer und Ihrer Genossen Wühlarbeit nicht mehr existenzfähig sein, dann wird die ‚christliche Front’ (wie oft führen gerade Sie diesen Begriff ad absurdum) doch nicht stärker, wohl aber wird die Zahl derer, die sich angeekelt von Politikern von der Politik abwenden vermehrt und die Zahl der Nichtwähler wird größer.“26 Muckermann trat im Landtagswahlkampf 1950 nicht mehr als Kandidat an, da er ein Jahr zuvor für den Wahlkreis Neuss-Grevenbroich in den ersten Deutschen Bundestag eingezogen war. Dort war er u.a. Vorsitzender des Unterausschusses Film. Zudem saß er im Beirat des Bundesfilmpreises und war Kuratoriumsvorsitzender der neu gegründeten Bundeszentrale für Heimatdienst, die 1963 in Bundeszentrale für politische Bildung umbenannt wurde. 1961 kandidierte er aus gesundheitlichen Gründen nicht noch einmal für den Bundestag. Im selben Jahr wurde er Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland sowie Komturritter des päpstlichen Gregorius-Ordens. Richard Muckermann starb am 2. Februar 1981 in Essen-Kettwig.27

Endnoten
1 Brief Richard Muckermann an Heinrich Kelle vom 06.02.1950, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-7).
2 Vgl. Brief Staatspolizeistelle Düsseldorf an die Gestapa Karlsruhe vom 06.12.1935, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-35277); Vernehmungsprotokoll Richard Muckermann vom 31.01.1938, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-35277); Zeugnis Richard Muckermann vom 27.04.1933, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-62); Arbeitsbescheinigung Richard Muckermann vom 15.01.1934, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-62); Muckermann, Richard: Fragebogen der Militärregierung vom 28.08.1946, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Entnazifizierungsakten (Sig.: NW 1002-G-8009); ders.: Fragebogen zur Bearbeitung des Aufnahmeantrages für die Reichsschrifttumskammer vom 14.11.1939, in: Bundesarchiv. Akten der Reichsschrifttumskammer (Sig.: R 9361-IV-8429); Brief ders. an die Reichsschrifttumskammer vom 08.02.1940, in: Bundesarchiv. Akten der Reichsschrifttumskammer (Sig.: R 9361-IV-8429); ders.: Der Existenzkampf der Lichtspieltheater, in: Westdeutsche Rundschau vom 05.06.1925; ders.: Katholische Filmbestrebungen, in: Westdeutsche Volkszeitung vom 22.10.1925; ders.: Moderne Volksbildner! / Einige Gedanken und Wünsche, in: Kölnische Volkszeitung vom 17.02.1929; ders.: Der katholische Film, in: Kölner Lokal-Anzeiger vom 08.06.1930 sowie o.V.: Politik mit Redlichkeit geübt. Richard Muckermann 70 Jahre – Herz für den Film, in: Westfälische Allgemeine vom 28.11.1961.
3 Vgl. Muckermann, Richard: Anzeigeblatt, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-35277); Brief Staatspolizei-Außendienststelle Essen an die preußisch Geheime Staatspolizei. Polizeistelle für den Regierungsbezirk Düsseldorf vom 10.03.1936, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-35277); Brief Stapo Düsseldorf an die Preußische Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt Berlin vom 24.04.1936, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-35277); Muckermann, Richard: Fragebogen des Reichsverbands Deutscher Schriftsteller E.V. vom 08.01.1934, in: Bundesarchiv. Akten der Reichsschrifttumskammer (Sig.: R 9361-IV-8429); ders.: Fragebogen zur Bearbeitung des Aufnahmeantrages für die Reichsschrifttumskammer vom 14.11.1939; Brief ders. an die Reichsschrifttumskammer vom 08.02.1940; Schmidt, Ute: Zentrum oder CDU. Politischer Katholizismus zwischen Tradition und Anpassung, Opladen 1987, S. 213; Schmuck, Pierre: Stabilisierung der Demokratie durch politische Bildung? Die Reichszentrale für Heimatdienst und freie Volkshochschulen in der Weimarer Republik, in: Braune, Andreas / Elsbach, Sebastian / Noak, Ronny (Hrsg.): Bildung und Demokratie in der Weimarer Republik, Stuttgart 2022, S. 79–93, hier S. 81 sowie o.V.: Richtungsweisend in der politischen Bildung. Richard Muckermann †, in: Das Parlament vom 28.02.1981.
4 Vgl. Brief Zentralleitung der Reichszentrale für Heimatdienst an Direktor Richard Muckermann vom 17.03.1933, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-62); Brief Zentralleitung der Reichszentrale für Heimatdienst an Richard Muckermann vom 20.04.1933, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-62); Zeugnis Richard Muckermann vom 27.04.1933; Arbeitsbescheinigung Richard Muckermann vom 15.01.1934; Brief Staatspolizeistelle Düsseldorf an die Gestapa Karlsruhe vom 06.12.1935; Brief Staatspolizei-Außendienststelle Essen an die preußisch Geheime Staatspolizei. Polizeistelle für den Regierungsbezirk Düsseldorf vom 10.03.1936; Vernehmungsprotokoll Richard Muckermann vom 31.01.1938; Muckermann: Fragebogen der Militärregierung vom 28.08.1946; Mitgliedsausweis Richard Muckermann der Reichsschrifttumskammer, in: Bundesarchiv. Akten der Reichsschrifttumskammer (Sig.: R 9361-IV-8429); Muckermann: Fragebogen zur Bearbeitung des Aufnahmeantrages für die Reichsschrifttumskammer vom 14.11.1939; Brief Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda an die Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Düsseldorf vom 11.03.1940, in: Bundesarchiv. Akten der Reichsschrifttumskammer (Sig.: R 9361-IV-8429); Brief Reichsverband der Deutschen Korrespondenz- und Nachrichtenbüros E.V. Berlin an die Reichsschrifttumskammer vom 12.03.1940, in: Bundesarchiv. Akten der Reichsschrifttumskammer (Sig.: R 9361-IV-8429); Brief der Präsident der Reichsschrifttumskammer an Richard Muckermann vom 16.03.1940, in: Bundesarchiv. Akten der Reichsschrifttumskammer (Sig.: R 9361-IV-8429); Brief Wiener Lichtbilderei an Richard Muckermann vom 16.06.1921, in: Bundesarchiv. Nachlass Richard Muckermann (Sig.: N 1154/4); Muckermann, Richard: Die Filmaktion der deutschen Katholiken und die Münchener Ereignisse, in: Kölnische Volkszeitung vom 19.05.1933 sowie Schmitt, Heiner: Kirche und Film. Kirchliche Filmarbeit in Deutschland von ihren Anfängen bis 1945, Boppard am Rhein 1979, S. 64-65, 181-185.
5 Vgl. u.a. Muckermann, Richard: Gestapo-Personalbogen, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-35277).
6 Muckermann: Anzeigeblatt.
7 Brief Staatspolizeistelle Düsseldorf an die Gestapa Karlsruhe vom 06.12.1935.
8 Brief Staatspolizei-Außendienststelle Essen an die preußisch Geheime Staatspolizei. Polizeistelle für den Regierungsbezirk Düsseldorf vom 10.03.1936.
9 Brief NSDAP-Kreisleiter „Niederberg“ an den Präsidenten der Reichsschrifttumskammer vom 20.02.1940, in: Bundesarchiv. Akten der Reichsschrifttumskammer (Sig.: R 9361-IV-8429).
10 Vgl. Brief Sicherheits-Dienst Oberabschnitt West (OA West) an das Sicherheits-Dienst Hauptamt vom 02.02.1938, in: Bundesarchiv. Akten des Reichssicherheitshauptes (Sig.: R 58/5578c); Brief Staatspolizeistelle Düsseldorf an die Gestapa Karlsruhe vom 06.12.1935; Brief Stapo Düsseldorf an die Preußische Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt Berlin vom 24.04.1936; Vernehmungsprotokoll Richard Muckermann vom 31.01.1938; Muckermann, Richard: Fragebogen der Militärregierung vom 20.10.1945, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Entnazifizierungsakten (Sig.: NW 1003-5049); Lilienthal, Georg: Muckermann, Hermann, in: Neue Deutsche Biographie 18 (1997), S. 257-258 [Online-Version], URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119371448.html#ndbcontent (abgerufen am 04.05.2023); Gruber, Hubert: Muckermann, Friedrich, in: Neue Deutsche Biographie 18 (1997), S. 258-260 [Online-Version], URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118737295.html#ndbcontent (abgerufen am 04.05.2023); o.V.: Zum „Telegraf“-Interview über das neue Zentrum, in: Telegraf vom 21.08.1946 sowie o.V.: Politik mit Redlichkeit geübt.
11 Brief Stapo Düsseldorf an die Preußische Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt Berlin vom 24.04.1936.
12 Vgl. Muckermann, Richard: Gestapo-Personalbogen sowie Brief Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Düsseldorf an den Präsidenten der Reichsschrifttumskammer vom 30.04.1940, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-35277).
13 Zugleich wurde auch der Katholische Lichtspielverband aufgelöst. Vgl. Brief Richard Muckermann an die Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Düsseldorf vom 02.05.1941, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-35277); Brief Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Düsseldorf an das Reichssicherheitshauptamt in Berlin vom 19.09.1941, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-35277); Brief Richard Muckermann an die Reichsschrifttumskammer vom 08.02.1940 sowie Muckermann: Gestapo-Personalbogen.
14 Brief Richard Muckermann an Heinrich Kelle vom 06.02.1950.
15 Vgl. ebd.; Muckermann: Fragebogen der Militärregierung vom 20.10.1945; ders.: Fragebogen der Militärregierung vom 28.08.1946 sowie Schmidt: Zentrum oder CDU, S. 213.
16 Brief Richard Muckermann an Heinrich Kelle vom 06.02.1950.
17 Urteil Richard Muckermann über Hermann Berns o.D., in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-7). Vgl. u.a. auch Bescheinigung Richard Muckermann über Theo Frings vom 13.10.1947, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-7).
18 Entlastungszeugnis Richard Muckermann für Heinrich Kelle vom 16.10.1947, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-7).
19 Vgl. Brief Heinrich Kelle an Richard Muckermann vom 27.02.1950, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-7).
20 Ebd.
21 Vgl. Muckermann, Richard: Zur gegenwärtigen Lage des partei-politischen Lebens in Deutschland vom Herbst 1945, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-46) sowie Wieck, Hans Georg: Die Entstehung der CDU und die Wiedergründung des Zentrums im Jahre 1945, Düsseldorf 1953, S. 85.
22 Muckermann, Richard: Einige Gedanken über die politischen Aufgaben und die politische Zukunft des katholischen Volksteils in Deutschland vom 01.05.1945, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-46).
23 Vgl. Schmidt: Zentrum oder CDU, S. 200, 213, 240-205, 364-368; Wieck: Die Entstehung der CDU, S. 88 sowie o.V.: Richtungsweisend in der politischen Bildung.
24 Vgl. Düding, Dieter: Parlamentarismus in Nordrhein-Westfalen 1946-1980. Vom Fünfparteien- zum Zweiparteienlandtag, Berlin 2008, S. 209.
25 Vgl. u.a. Brief: Peter Heinz Rohs an Richard Muckermann vom 27.02.1949, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-1); Brief Wilhelm Lüger an Richard Muckermann vom 09.03.1949, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-1); Brief Heinrich Blütgen an Richard Muckermann vom 10.03.1949, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-1) sowie Brief A. Meyer an Richard Muckermann vom 12.03.1949, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-1).
26Brief Mathias Mennen an Richard Muckermann vom 13.02.1949, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Richard Muckermann (Sig.: RWN 0125-1).
27 Vgl. Vortrag Richard Muckermann vom 05.04.1954 auf dem 4. Internationalen Farbkongress anlässlich der Photokina in Köln, in: Bundesarchiv. Nachlass Richard Muckermann (Sig.: N 1154/15); o.V.: Richtungsweisend in der politischen Bildung sowie o.V.: Politik mit Redlichkeit geübt.

Die Fraktionen im Landtag NRW