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Kurt Lichtenstein (1911-1961)
Lebenslauf von Kurt Lichtenstein (KPD)
Daten
Ereignisse
1. Dezember 1911
Geboren in Berlin als Sohn einer jüdischen Angestellten- und Kaufmannsfamilie
Ab 1928
Mitglied im Kommunistischen Jugendverband (KJVD), später Mitglied der KPD und der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition
1930 bis 1931
Werkzeugmacher, vorher Volksschule, Realschule und Lehre
1931 bis 1933
Arbeitslosigkeit, Besuch der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin
1933
Flucht vor den Nationalsozialisten in die Sowjetunion
1934 bis 1935
Beteiligung am Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Saarland, in Paris und in Straßburg
1936 bis 1939
Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg
1939 bis 1941
Internierung in französischen Lagern
Ab 1941
Teilnahme an der französischen Resistance
1944/1945
Rückkehr nach Deutschland unter falschem Namen und geheimem Auftrag
Ab 1945
3. Vorsitzender der KPD in der britischen Zone, Mitglied des westfälischen Provinzialrats, stellvertretender Chefredakteur des „Westdeutschen Volk-Echos“, Chefredakteur der „Freiheit“ und „Neue Volks-Zeitung“
20. April 1947 bis 17. Juni 1950
Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen
1950 bis 1953
Ausschluss aus der KPD und Entlassung als Chefredakteur
1958 bis 1961
Redakteur der „Westfälischen Rundschau“
12. Oktober 1961
Bei einer Recherchereise an der deutsch-deutschen Grenze erschossen, beigesetzt in Dortmund