Konrad Skrentny (1894-1955)

Lebenslauf von Konrad Skrentny (KPD)
Daten Ereignisse

23. April 1894

Geboren in Usch bei Schneidemühl (heute Ujście bei Piła in Polen) als Sohn einer katholischen Zimmermannsfamilie

Bis 1908

Volksschule in Düsseldorf-Vennhausen

1908 bis 1913

Glasbläser- bzw. Flaschenmacherlehre in Düsseldorf-Gerresheim

1913 bis 1918

Mitglied der SPD

1913 bis 1930

Mitglied im Deutschen Metallarbeiter-Verband (DMV)

1914 bis 1918

Kriegsdienst

1918 bis 1920

Mitglied der USPD

1918/1919

Britische Kriegsgefangenschaft

1920 bis 1930

Walzer bei der Phoenix Rheinrohr AG in Düsseldorf-Lierenfeld, später Betriebsratsmitglied sowie Betriebsratsvorsitzender

1920 bis 1948

Mitglied der KPD

Ab 1927

Ehrenamtliches Mitglied der KPD-Bezirksleitung Niederrhein

1929/1930

Stadtverordneter in Düsseldorf

1930 bis 1933

Mitglied des Deutschen Reichstags

1931/1932

Organisationsleiter im Reichskomitee der RGO in Berlin

1932/1933

Leiter des RGO-Bezirks Niederrhein

1933

Beteiligung am kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus

6. Juni 1933 bis 3. August 1935

Haft u.a. im KZ-Börgermoor im Emsland

1935 bis 1945

Bauhilfsarbeiter, Schweißer, Dienstverpflichtung, Fabrikarbeiter

17. April bis 9. September 1937

Haft im KZ-Sachsenhausen

9. November bis 9. Dezember 1939

Haft im Polizeipräsidium Düsseldorf

22./23. August 1944

„Schutzhaft“ in Celle

1945

Britische Kriegsgefangenschaft

Ab 1945

Mitglied der KPD-Bezirksleitung Niederrhein

1945/1946

Mitglied des rheinischen Provinzialrats

1946

Stellvertretender Leiter der Abteilung Arbeit und Leiter des Referats Wirtschaft und Arbeit beim Oberpräsidenten der Nordrhein-Provinz

Ab März 1946

Als Gewerkschaftsvertreter Mitglied des Zonenausschusses

20. September 1946 bis 29. Februar 1948

Mitglied der KPD-Landesleitung Nordrhein-Westfalen

2. Oktober 1946 bis 19. April 1947

Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen, Zweiter Vizepräsident des Landtags Nordrhein-Westfalen

Ab 1947

Ehrenamtlicher Beisitzer im Vorstand des DGBs in der britischen Zone

1947 bis 1955

Arbeitsdirektor, zuerst beim Hüttenwerk Hagen-Haspe AG und dann beim Hüttenwerk Ruhrort-Meiderich (Hüttenwerk Phoenix AG) in Duisburg

Ab 1948

Mitglied der SPD

20. April 1955

Verstorben in Düsseldorf

 

Die Fraktionen im Landtag NRW