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Hermann Pünder (1888-1976)

Hermann Pünder gehörte zu den wichtigen Entscheidungsträgern der Weimarer Republik und der unmittelbaren Nachkriegsjahre. Als Chef der Reichskanzlei und später als Vorsitzender des Verwaltungsrates des Vereinigten Wirtschaftsgebiets saß er in Positionen, von denen er zentrale politische Entscheidungen mitgestalten konnte, ohne dabei zu sehr ins öffentliche Rampenlicht zu geraten.1 Gleichzeitig musste er in seinem Leben mehrmals die Erfahrung machen, wie begrenzt sein eigener Gestaltungsspielraum war, sobald sich die politischen Machtkonstellationen änderten. Der Umgang mit diesen Phasen der Ohnmacht war für ihn jedes Mal ein schmerzhafter Prozess.

Hermann Josef Maria Ernst Pünder wurde am 1. April 1888 in Trier geboren. Er wuchs, wie er es selbst formulierte, in „gutem Hause“2 auf. Seine Mutter Carola (geb. Schoenmann) entstammte einer Bankiersfamilie und sein Vater Hermann-Josef war bei seiner Geburt Landrichter in Trier. Bereits ein Jahr später erhielt Hermann-Josef Pünder eine Stelle in Köln, wo Sohn Hermann seine Kindheit verbrachte. 1900 wurde sein Vater an das Reichsmilitärgericht in Berlin versetzt. Die Familie zog in die Reichshauptstadt – bis auf Hermann und seinen ältesten Bruder, die bis zu ihrem Schulabschluss das Gymnasium in Münstereifel besuchten. 1906 legte Hermann Pünder das Abitur ab und studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Freiburg im Breisgau, London und Berlin. Nach drei Jahren machte er das Erste Staatsexamen. Im preußischen Justizdienst absolvierte er als Referendar eine einjährige Militärdienstzeit und promovierte in Jena zum Dr. jur. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde er eingezogen und ein Jahr später absolvierte er auf Heimaturlaub das Assessorexamen. Bis zum Ende des Krieges war er als Offizier an der West- und Ostfront stationiert – 1916 erhielt er das Eiserne Kreuz I. Klasse.3

In der Weimarer Republik nahm Pünders Karriere einen ungeahnten Aufstieg. Nachdem er kurzzeitig als Hilfsrichter am Landgericht Berlin tätig war, erhielt er 1919 eine Stelle im Preußischen Justizministerium und im September des gleichen Jahres eine Anstellung im Reichsfinanzministerium. Dort wurde er innerhalb von wenigen Jahren vom Regierungsrat, zum Oberregierungsrat und zum Ministerialrat befördert. Daneben wurde Pünder 1922 Mitglied der katholischen Zentrumspartei. Ein klassischer Parteipolitiker mit ausgeprägten parteipolitischen Ambitionen wurde aus ihm jedoch nie, abgesehen von seinem katholischen Glauben verkörperte er geradezu den Prototyp des strebsamen preußischen Beamten. 1925 wurde er dann Ministerialdirektor in der Reichskanzlei, bereits Ende des Jahres stellvertretender Leiter und 1926 Staatssekretär und damit Chef der Reichskanzlei. Pünder war mit 38 Jahren der jüngste Staatssekretär in der Geschichte Preußens und des Reiches. In den folgenden Jahren diente er den Reichskanzlern Wilhelm Marx, Hermann Müller und Heinrich Brüning. Während seines beruflichen Aufstiegs hatte er zudem die Tochter eines Richters und Geheimen Justizrats geheiratet und mit ihr fünf Kinder bekommen, wovon eines im frühen Alter verstarb.4

Pünders Laufbahn in der Staatskanzlei endete im Juni 1932 mit dem Amtsantritt des neuen Reichskanzlers Franz von Papen. Nach dem sogenannten „Preußenschlag“, bei dem die preußische Regierung rechtswidrig abgesetzt wurde, erhielt er vorübergehend das Amt des Regierungspräsidenten in Münster (als Nachfolger Rudolf Amelunxens, dem späteren Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens). Doch auch diese Stellung durfte er nur kurze Zeit ausüben. Da er sich gemäß seiner Lebenserinnerungen weigerte, nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten der NSDAP beizutreten, war seine Absetzung nur eine Frage der Zeit. Im Sommer 1933 wurde er beurlaubt, dann in den einstweiligen und schließlich aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ in den endgültigen Ruhestand versetzt. In dieser Umbruchssituation hatte er sich über einflussreiche Kontakte vergeblich um eine Weiterverwendung im Staatsdienst bemüht. Pünder, der zu diesem Zeitpunkt 55 Jahre alt war, schlug nach seiner Entfernung aus der Verwaltung neue Wege ein. Er erwarb einen kleinen Bauernhof in Hiltrup bei Münster, den er zu bewirtschaften begann. Dabei spekulierte er, dass auf dem Grundstück Erdöl zu finden sei – was sich jedoch als Illusion entpuppte. Selbst der landwirtschaftliche Betrieb war wirtschaftlich nicht rentabel, auch wenn er für die Familie im Krieg unter dem Gesichtspunkt der Ernährungsfrage von Vorteil war. Über seine ehemaligen politischen Beziehungen erhielt Pünder mit der Zeit wieder eine Anstellung, diesmal bei der Wehrmachtsverwaltung. Als Hauptmann der Reserve und später Major der Reserve war er nach Beginn des Zweiten Weltkriegs im Stab des Wehrkreiskommandos VI in Münster stationiert.1941 trat er dann der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV), der Nationalsozialistischen Kriegsopferversorgung (NSKOV) sowie dem NS-Reichskriegerbund bei. Ein Amt hatte er in diesen Organisationen jedoch nicht übernommen.5

Während der Zeit des Nationalsozialismus hielt Pünder aber auch Kontakt zu Leuten, die zu den Gegnern des „Dritten Reichs“ zählten. So besuchte er in den Anfängen der NS-Zeit wiederholt den ehemaligen Reichskanzler Heinrich Brüning in seinem Exil in den Niederlanden. Und in späteren Jahren traf er sich mit Carl Friedrich Goerdeler, der ihn zwar nicht detailliert über die Attentatspläne auf Hitler in Kenntnis setzte, aber durchaus offen die Ziele eines Umsturzes mit ihm diskutierte.6 In seinen Lebenserinnerungen schrieb Pünder dazu: „Bis in die tiefe Nacht erörterten wir alles, alles bis zu den letzten Dingen,“7 was dazu führte, dass ihn „der 20. Juli 1944 nicht überraschend“8  traf. Pünder wurde noch in der Nacht des gescheiterten Hitlerattentats von der Gestapo verhaftet. Ihm war bewusst, wie gefährlich seine Kontakte zu dem Widerstandskreis des 20. Juli für sich und sein Leben waren. Mehrere Verwandtschaftsmitglieder hatten die Grausamkeit des NS-Regimes bereits am eigenen Leib erfahren. So wurde Erich Klausener, der Cousin seiner Frau, im Zuge des sogenannten Röhm-Putschs ermordet, Pünders Bruder später verhaftet und sein Schwager 1943 guillotiniert. Er selber musste nun mit einem ähnlichen Schicksal rechnen. Doch es kam anders: Bereits am nächsten Tag wurde er wieder freigelassen, da er betonte, nichts von den Attentatsplänen gewusst zu haben und man ihm nichts beweisen konnte.9

Einen Monat später wurde Pünder jedoch erneut verhaftet, verhört und schließlich ins Berliner Zellengefängnis Lehrter Straße gebracht. Goerdeler war mittlerweile gefasst worden und hatte Pünder schwer belastet. Ihm sollte nun vor dem Volksgerichtshof der Prozess gemacht werden. Dafür wurde Pünder im Vorfeld „wegen Unwürdigkeit“ aus der Wehrmacht und dem Beamtenstand entlassen, was zur Folge hatte, dass er sämtliche Beamtenrechte sowie seine Pension verlor.10 In einem Kassiber, den er heimlich seiner Familie hat zukommen lassen, schrieb er: „Ich bin am Rande meiner psychischen Kräfte! Das himmelschreiende Unrecht, die bald 4 Monate Haft, die Einsamkeit u. die quälenden Sorgen um meine Lieben bei Tag u. Nacht u. die ungewisse trostlose Zukunft von ihnen u. mir zehren an meiner letzten Kraft.“11

Pünder wurde vor dem Volksgerichtshof wegen Hochverrats angeklagt, aber am 21. Dezember 1944 überraschenderweise aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ein wesentlicher Grund hierfür war, dass der Berliner Generalintendant und preußischer Staatsrat Heinz Tietjen, der ein Freund der Familie war, dem Präsidenten des Volksgerichtshofs Roland Freisler glaubhaft vormachen konnte, Reichsmarschall Hermann Göring habe noch ein Interesse an Pünder. Mit dem Freispruch wurde Pünder jedoch nicht freigelassen. Vielmehr verfrachtete ihn die Gestapo ins KZ Ravensbrück. Pünder war am Boden zerstört.12 Anfang Januar 1945 schrieb er in seinen Taschenkalender: „Für mich nach all dem, was ich in den langen Monaten unschuldig schon mitgemacht habe, ein ganz entsetzlicher Zustand, in dem ich, wenn er etwas länger dauern sollte, psychisch und dann auch physisch allmählich zu Grunde gehen werde.“13 Pünder wurde dann in das KZ Buchenwald gebracht und Mitte April aufgrund der anrückenden amerikanischen Soldaten ins KZ Dachau verfrachtet. Dort blieb er wiederum nur zwei Nächte. Es wurde beschlossen, die hochrangigen KZ-Häftlinge nach Tirol zu bringen. Die Reise endete abrupt bei einem Hotel am Prager Wildsee, wo Pünder und die anderen Gefangenen, darunter der ehemalige Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht, der Pfarrer Martin Niemöller oder der Großindustrielle Fritz Thyssen letztendlich von den Amerikanern befreit wurden. Nach einem Umweg über die Insel Capri und einem Besuch bei Papst Pius XII. kam Pünder Ende Juli 1945 wieder bei seiner Familie an.14

In Münster gehörte Pünder zu den Mitbegründern der Christlich Demokratischen Union (CDU), die als überkonfessionelle Partei die Spaltung zwischen Katholiken und Protestanten überwinden sollte. Ursprünglich hatte der SPD-Politiker Carl Severing Pünder bei der britischen Militärregierung für das Amt des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen vorgeschlagen, doch da Pünder aufgrund seiner Gefangenschaft noch unauffindbar war, ging der Posten an Rudolf Amelunxen. Pünder wurde jedoch Ende November 1945 Oberbürgermeister von Köln und damit Nachfolger Konrad Adenauers, den die Briten aus dem Amt entlassen hatten. Pünder kam deutlich besser mit den britischen Besatzern zurecht als Adenauer. Angesichts der Herausforderungen, vor denen er stand, war dies auch zwingend erforderlich. Vor dem Krieg lebten in der Domstadt 800.000 Menschen – unmittelbar nach dem Krieg war diese Zahl auf 40.000 geschrumpft. Zugleich zogen Tag für Tag die Menschen wieder zurück ins völlig zerstörte Köln. Es war daher von großer Dringlichkeit, die Trümmer zu beseitigen und den Leuten Obdach zu gewährleisten.15

Pünder war neben seinem Oberbürgermeisteramt auch Präsident des Deutschen Städtetages. Aus diesen Ämtern heraus befürwortete er die Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen. Er war dann zudem von 1946 bis 1950 Mitglied des Landtags. Ein großer politischer Karriereschritt folgte 1948, als er Vorsitzender des Verwaltungsrats des Vereinigten Wirtschaftsgebiets mit Sitz in Frankfurt am Main wurde. Vor Gründung der Bundesrepublik war er damit einer der einflussreichsten deutschen Politiker und legte wesentliche Grundlagen für den zu schaffenden westdeutschen Staat. Mit Gründung der Bundesrepublik endete diese Tätigkeit. Pünder erlangte daraufhin ein Direktmandat für den Bundestag. Allerdings war er enttäuscht, dass er keinen Ministerposten im Kabinett Adenauer erhielt. Zugleich war er persönlich getroffen, dass dieser die Leistungen des Verwaltungsrats im Nachhinein herunterspielte.16 In seiner Regierungserklärung im Parlament dankte Adenauer lediglich in einem kurzen Satz „den leitenden Herren der bizonalen Wirtschaftsverwaltung“, worauf der KPD-Abgeordnete Heinz Renner sich zu dem Zwischenruf verleiten ließ: „Wie ist es mit Pünder?“ Als Antwort verkündete Adenauer nur: „Mein besonderer Dank gilt den leitenden Persönlichkeiten, die zur Zeit bei dem Aufbau der Bundesregierung nicht haben eingegliedert werden können.“17 In der abgedruckten Fassung der Regierungserklärung fehlt der Dank an die Wirtschaftsverwaltung sogar vollständig.18

Pünder und Adenauer entfremdeten sich zunehmend. Neben persönlichen Animositäten kritisierte Pünder auch dessen Deutschlandpolitik. Vor allem hätte er sich von Adenauer mehr Engagement hinsichtlich der Wiedervereinigung gewünscht. Anders als Adenauer bedauerte Pünder letztlich auch die Zerschlagung Preußens. Er sah in Preußen eben gerade nicht den militaristischen Staat, auf den Adenauer ihn immer wieder reduzierte. Einig waren sich die beiden wiederum in der Förderung der europäischen Integration. So leitete Pünder 1950 die Bundestagsdelegation in der Beratenden Versammlung des Europarats in Straßburg und wurde 1952 Vizepräsident der Gemeinsamen Versammlung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl in Luxemburg. Seinen Lebenserinnerungen, die 1969 erschienen, gab er daher den passenden Titel „Von Preußen nach Europa“.19

Pünder saß in einer Reihe von Aufsichts- und Verwaltungsräten mehrerer Unternehmen, etwa als stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat der BAUBOAG Bau und Boden AG in Düsseldorf. Zudem war er u.a. Mitglied im Internationalen Rat der Europäischen Bewegung in Brüssel, Ehrenpräsident des Deutschen Städtetages Köln, Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, Vizepräsident der Deutsch-Indischen Gesellschaft Stuttgart, Vorsitzender des Kuratoriums der Freunde des Israel-Aufbaus oder Vorstandsmitglied der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Köln. 1953 erhielt er sowohl das Große Verdienstkreuz mit Stern am Schulterband der Bundesrepublik Deutschland, als auch die juristische Ehrendoktorwürde der Universität Köln. Des Weiteren wurde er mit dem Großkreuz des Päpstlichen Gregorius-Ordens ausgezeichnet. Er schied 1957 aus dem Bundestag aus, nachdem er sich bereits ein Jahr zuvor aus der Arbeit bei der Gemeinsamen Versammlung der Montanunion zurückgezogen hatte. Hermann Pünder starb am 3. Oktober 1976 im Alter von 88 Jahren bei einem Besuch in Fulda.20

Endnoten
1 Vgl. Haunfelder, Bernd: Nordrhein-Westfalen. Land und Leute 1946-2006. Ein biographisches Handbuch, Münster 2006, S. 372.
2 Pünder, Hermann: Von Preußen nach Europa. Lebenserinnerungen, Stuttgart 1968, S. 14.
3 Vgl. ders.: Lebenslauf vom 08.07.1951, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 59); Gatzka, Philipp: Hermann Pünder. Persönlichkeit und Wirken eines deutschen Spitzenbeamten in der Weimarer Republik, Aachen 2016, S. 40, 69; Morsey, Rudolf: Das Porträt. Hermann Pünder (1888-1976), in: Geschichte im Westen, 3 (1988). S. 68-83, hier S. 69-70; ders.: Hermann Pünder (1888-1976). Vorsitzender der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, in: Buchstab, Günter / Kaff, Brigitte / Kleinmann, Hans-Otto (Hrsg.): Christliche Demokraten gegen Hitler. Aus Verfolgung und Widerstand zur Union, Freiburg / Basel / Wien 2004, S. 397-402, hier S. 397-398 sowie o.V.: Pünder, Hermann, in: Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv, URL: http://www.munzinger.de/document/00000000199 (abgerufen am 7.10.2020).
4 Vgl. Hindenburg, Paul von: Ernennungsurkunde für Hermann Pünder zum Staatssekretär der Reichskanzlei vom 20.07.1926, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 48); Morsey: Das Porträt. Hermann Pünder, S. 70-71; ders.: Hermann Pünder (1888-1976), S. 398; Gatzka: Hermann Pünder, S. 632 sowie o.V.: Pünder, Hermann, in: Munzinger Online/Personen.
5 Vgl. Brief Hermann Pünder an Otto Meissner vom 03.02.1934, in: Bundesarchiv. Nachlass Hermann Pünder (Sig.: NL005/000662); Vermerk Hermann Pünder vom 01.06.1932, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 50); Brief Reichspräsident Paul von Hindenburg an Hermann Pünder vom 02.06.1932, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 50); Brief Franz Bracht an Hermann Pünder vom 06.10.1932, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 51); Bracht, Franz: Ernennungsurkunde für Hermann Pünder zum Regierungspräsidenten in Münster vom 22.10.1932, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 53); Hindenburg, Paul von: Versetzungsurkunde für Hermann Pünder in den dauernden Ruhestand aufgrund § 6 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 22.07.1933, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 54); Brief Staatssekretär in der Reichskanzlei an Hermann Pünder vom 25.07.1933, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 55); Brief Preußischer Minister des Innern an Hermann Pünder vom 15.03.1934, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 57); Brief Hermann Pünder an den Preußischen Minister des Innern vom 17.11.1934, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 56); Pünder, Hermann: Entnazifizierungsakte, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Entnazifizierungsakten (Sig.: NW 1048-32-1267); ders.: Politik in der Reichskanzlei. Aufzeichnungen aus den Jahren 1929-1932, hrsg. von Thilo Vogelsang, Stuttgart 1961, S. 134; Pünder: Von Preußen nach Europa, S. 139-140; Wehrmann, Hildegard: Hermann Pünder (1988 - 1976). Patriot und Europäer, Essen 2012, S. 211; Pünder, Tilman: In den Fängen des NS-Staates. Staatssekretär Dr. Hermann Pünder 1944/45, Münster 2018, S. 11-16; Haunfelder, Bernd: Die münsterischen Regierungspräsidenten des 20. Jahrhunderts, Münster 2006, S. 32-36 sowie Morsey: Hermann Pünder (1888-1976), S. 398-399.
6 Vgl. Pünder: Von Preußen nach Europa, S. 144, 148; Morsey: Das Porträt. Hermann Pünder, S. 73 sowie ders.: Hermann Pünder (1888-1976), S. 399. 
7 Pünder: Von Preußen nach Europa, S. 148.
8 Ebd.
9 Vgl. Pünder: In den Fängen des NS-Staates, S. 19, 24, 27.
10 Vgl. ebd., 31-38, 57-63; Aussage Hermann Pünder vom 01.09.1944, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 69); Aussage Hermann Pünder vom 30.09.1944, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 69); Brief Hermann Pünder an das Reichssicherheitshauptamt vom 12.11.1944, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 71) sowie Morsey: Hermann Pünder (1888-1976), S. 399.
11 Pünder, Hermann: Kassiber o.D., in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 72).
12 Vgl. Urteil des Volksgerichtshofs in Berlin vom 21.12.1944, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 74); Brief Hermann Pünder an seine Familie vom 21.12.1944, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 73); Pünder: Von Preußen nach Europa, S. 167; Pünder: In den Fängen des NS-Staates, S. 94-100; Morsey: Das Porträt. Hermann Pünder, S. 73 sowie ders.: Hermann Pünder (1888-1976), S. 399.
13 Zitiert nach Pünder: In den Fängen des NS-Staates, S. 108.
14 Ebd., S. 146-196; Pünder, Hermann: Einige Daten meines Lebens vom April 1960, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 59); ders.: Von Preußen nach Europa, S.179-191; Morsey: Hermann Pünder (1888-1976), S. 399-400 sowie o.V.: Leidensweg unter der Gestapo. Staatssekretär a. D. Dr. Pünder berichtet aus seinen Erlebnissen, in: Neue Westfälische Zeitung vom 25.09.1945.
15 Vgl. Brief Konrad Adenauer an Hermann Pünder vom 08.11.1945, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 57a); Lehr, Robert: Ernennungsurkunde für Hermann Pünder zum Oberbürgermeister der Stadt Köln vom 04.12.1945, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 57a); Pünder, Hermann: Vorläufer der Bundesrepublik. Die ersten fünf Jahre nach dem Zusammenbruch, in: Frankfurter Neue Presse vom 23.12.1960; Schmidt, Giselher: Im Schatten Adenauers. „Ich bin Preuße. Ich bedaure tief, daß Preußen nicht mehr existiert.“ – Kärrner in schwieriger Zeit, Politiker der frühen Jahre: Hermann Pünder, ein Begründer der Marktwirtschaft, in: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt vom 06.07.1975; Morsey: Das Porträt. Hermann Pünder, S. 75; ders.: Hermann Pünder (1888-1976), S. 397-400; nach Pünder: In den Fängen des NS-Staates, S. 182 sowie o.V.: Pünder, Hermann, in: Munzinger Online/Personen.
16 Vgl. Brief Hermann Pünder an die Britische Militärregierung vom 25.05.1946, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Nachlass Hermann Pünder (Sig.: RWN 58-2); Gespräch Peter Hüttenberger mit Hermann Pünder vom 14.07.1967, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Sammlung Hüttenberger (Sig.: RWN 0139-2); Dienstausweis Hermann Pünder als Vorsitzender des Verwaltungsrats vom 01.11.1948, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 5); Brief Konrad Adenauer an Hermann Pünder vom 25.04.1950, in: Historisches Archiv der Stadt Köln. Bestand 1304 Pünder, Hermann (Sig.: 1304-A 57b); Haunfelder: Die münsterischen Regierungspräsidenten, S. 38; Morsey: Das Porträt. Hermann Pünder, S. 77-79; ders.: Hermann Pünder (1888-1976), S. 397, 401 sowie o.V.: Pünder, Hermann, in: Munzinger Online/Personen.
17 Deutscher Bundestag. Stenographisches Protokoll der 5. Sitzung. Bonn 1949, S. 22-30.
18 Vgl. Pünder: Von Preußen nach Europa, S. 419.
19 Vgl. ebd., S. 289; ders.: Vorläufer der Bundesrepublik; Morsey: Das Porträt. Hermann Pünder, S. 82; ders.: Hermann Pünder (1888-1976), S. 401; Haunfelder: Nordrhein-Westfalen, S. 373; Jahn, Bruno u.a.: Pünder, Hermann, in: Vierhaus, Rudolf / Herbst, Ludolf (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, 3. Bde., Bd. 2, München 2002, S. 659-660, hier S. 660; Schmidt: Im Schatten Adenauers sowie o.V.: Pünder, Hermann, in: Munzinger Online/Personen.
20 Vgl. Morsey: Das Porträt. Hermann Pünder, S. 81 sowie o.V.: Pünder, Hermann, in: Munzinger Online/Personen.

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