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Fritz Henßler (1886-1953)

Lebenslauf von Fritz Henßler (SPD)
Daten Ereignisse

12. April 1886

Geboren in Altensteig in Württemberg als Sohn einer Färbermeisterfamilie

Ab 1892

Volksschule und Lehre als Schriftsetzer und Buchdrucker

1905

Eintritt in die SPD und in den Deutschen Metallarbeiter-Verband, Austritt aus der Kirche

Ab 1910/11

Nach Lehre und Wanderschaft Ankunft in Dortmund, politischer Redakteur der sozialdemokratischen „Arbeiterzeitung“

1916 bis 1918

Soldat im Ersten Weltkrieg

Ab 1919

Chefredakteur der „Westfälischen Allgemeinen Volks-Zeitung“

1920 bis 1933

Vorsitzender der Dortmunder SPD, Vorsitzender im SPD-Bezirk Westlichen Westfalen, Dortmunder Stadtverordneter, Stadtverordnetenvorsteher

1929 bis 1933

Mitglied des Westfälischen Provinziallandtags

1930 bis 1933

Mitglied des Deutschen Reichstags

März, Juni bis September 1933

„Schutzhaft“ in der Dortmunder Steinwache

1933 bis 1936

Konspirative Treffen von Sozialdemokraten in der Leihbücherei seiner Frau

1936 bis 1945

Verhaftung, Verurteilung zu einem Jahr Gefängnisstrafe, anschließend Haft im KZ-Sachsenhausen mit Misshandlungen und Erniedrigungen

1945

Überleben des Todesmarsches der Sachsenhausen-Häftlinge durch Hilfe Mitgefangener

Ab 1945

Vorsitzender im SPD-Bezirk Westliches Westfalen, Mitglied des SPD-Parteivorstandes, Lizenzträger der „Westfälischen Rundschau“  und Mitglied des Westfälischen Provinzialrats

1946 bis 1953

Oberbürgermeister der Stadt Dortmund

2. Oktober 1946 bis 4. Dezember 1953

Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender SPD-Fraktion

1949 bis 1953

Mitglied des Deutschen Bundestags

4. Dezember 1953

Verstorben, auch an den Spätfolgen der langen KZ-Haft, in Witten an der Ruhr

 

Die Fraktionen im Landtag NRW