Ernst Gnoß (1900 bis 1949)

Lebenslauf von Ernst Gnoß (SPD)
Daten Ereignisse

22. Juli 1900

Geboren in Styrum (heute Mülheim-Styrum) an der Ruhr als Sohn einer Bergmannsfamilie

Ab 1913

Mitglied der Sozialistischen Arbeiter-Jugend (SAJ)

Bis 1914

Volksschule, danach Schriftsetzerlehre

Ab 1918

Mitglied der SPD

1919 bis 1924

Schriftsetzer bei verschiedenen Druckereien

1924 bis 1933

Hauptamtlicher Jugendsekretär der SAJ für den Bezirk Niederrhein

1929 bis 1933

Sekretär für die Jugend- und Bildungsarbeit Niederrhein

Januar bis Mai 1933

SPD-Parteisekretär in Essen

1933 bis 1935

Verkäufer und Vertreter

1933 bis 1935

Beteiligung am sozialdemokratischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus

1935 bis 1939

Haft und Folter

1939 bis 1945

Schriftsetzer, später Dienstverpflichtung für eine Arbeitskompanie der Organisation Todt

Ab 1945

Mitglied des SPD-Parteivorstandes, Vorsitzender des Landesausschusses der NRW-SPD, Mitglied des rheinischen Provinzialrats, Mitglied des Zonenbeirats der Britischen Zone, stellvertretender Vorsitzender des Landespresserats in Nordrhein-Westfalen, Verlagsdirektor der Westdeutschen Verlagsanstalt „Rhein Echo“

2. Oktober 1946 bis 12. März 1949

Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen

2. Oktober 1946 bis 19. Dezember 1946

Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, danach Vizepräsident

5. April 1948 bis 12. März 1949

Wiederaufbauminister des Landes Nordrhein-Westfalen

12. März 1949

Verstorben während eines Kuraufenthalts in Davos, beigesetzt in Düsseldorf

 

Die Fraktionen im Landtag NRW