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Historische Orte des Landtags

Am 2. Oktober 1946 trat der damals noch von der britischen Besatzungsmacht ernannte Landtag erstmals und einmalig im Düsseldorfer Opernhaus zusammen.

Von Ende 1946 bis 1949 tagten die Abgeordneten in einem Saal der Henkel-Werke, in dem nebenbei noch Filmvorführungen für britische Soldaten stattfanden.

Und von 1949 bis 1988 schließlich diente das wiederaufgebaute Ständehaus am Schwanenspiegel als Domizil der nordrhein-westfälischen Volksvertretung. Das Palais aus der Gründerzeit war 1877 bis 1881 unter der Leitung des Architekten Julius Raschdorff für die damals 70 Mitglieder des Rheinischen Provinziallandtags als Versammlungsort erbaut worden. Dieser kam 16 mal pro Jahr zusammen, während die mindestens 201 Abgeordneten des Landtags Nordrhein-Westfalen während mehr als 30 Wochen jährlich in und mit dem eng gewordenen, nicht mehr funktionsfähigen Haus zurechtkommen mussten.

Anfang der 80er Jahre fiel dann der Entschluss für einen Landtagsneubau am Rhein, den heutigen Sitz des NRW-Parlaments.

Die Fraktionen im Landtag NRW