16.09.2021

Parlamentariergruppe NRW-USA diskutiert die Wahlergebnisse der US-Präsidentschafts- und Kongresswahl

In einer virtuellen Sitzung hat sich die Parlamentariergruppe NRW-USA mit den Ergebnissen der US-Präsidentschafts- und Kongresswahl und der Zukunft der transatlantischen Beziehungen befasst.

Hierzu begrüßte die Parlamentariergruppe als Gäste Frau Fiona Evans (US-Generalkonsulin in Düsseldorf), Herrn Thomas Kleine-Brockhoff (Vizepräsident und Büroleiter des German Marshall Fund of the USA) und Herrn Dr. Benjamin Becker (Direktor des Amerika Haus e.V.). Herr Kleine-Brockhoff stellte das Wahlresultat in den außenpolitischen Kontext. Er führte aus, dass die designierte Biden-Administration nicht nur eine Veränderung in Ton und Stil erwarten ließe, sondern sich durch diese auch Gestaltungsmöglichkeiten für Deutschland eröffnen können. Handlungsfelder seien hier insbesondere die Neuregelung von Verantwortlichkeiten innerhalb der NATO, die Stützung von Allianzen in der WTO sowie die Suche neuer gemeinsamer Kooperationswege mit China. Vorrangig seien die Staaten jedoch gefordert, eine transnationale Lösung des Pandemieproblems zu finden.

Die Parlamentariergruppe diskutierte darüber hinaus, wie das Wahlergebnis innen-, parteien- und gesellschaftspolitisch für die USA zu bewerten sei.

Insbesondere vor dem Hintergrund der American Week, in der die deutschen Generalkonsulate rund um Thanksgiving die deutsch-amerikanische Freundschaft feiern, richtete Frau Generalkonsulin Fiona Evans den Fokus auf die hiermit in Zusammenhang stehenden Beziehungen. Es bestünde die Hoffnung, dass dieses Fundament stark und grundlegend sei, und zwar unabhängig von der Zusammensetzung der Administration im Weißen Haus.

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