Geboren am 22. April 1877 in Höxter. Verstorben am 4. Januar 1965.
Bürgerschule. Von 1891 bis 1897 Präparanden-Seminar (Lehrerseminar), 1897 erste Lehrerprüfung. Tätigkeit als Lehrer in Ochtrup, Epe, Herten, Ibbenbüren-Dickenberg, Rheine, Bocholt und von 1910 bis 1933 in Recklinghausen. 1933 in den Ruhestand versetzt. 1933 verhaftet: Zellengefängnis in Herford, Konzentrationslager Esterwegen und Lichtenberg-Prettin an der Elbe. 1944 erneute Verhaftung durch die Gestapo: Polizeigefängnis Recklinghausen.
Mitglied der SPD ab 1918, Tätigkeiten in der Kommunal-, Kultur- und Schulpolitik. Von 1919 bis 1933 Gemeinde- und Amtsvertreter. Von 1926 bis 1933 Stadtverordneter in Recklinghausen, ehrenamtlicher Stadtrat bis 1933. Ab 1945 1. Vorsitzender der SPD des Unterbezirks Recklinghausen, Bezirk Westfalen, Vorsitzender des Kulturausschusses der SPD ab 1945. Mitglied des Provinzialrates Westfalen 1946.
(Die Kurzbiografien werden überwiegend anhand von Selbstauskünften erstellt.)