Geboren am 28. August 1898 in Holzwickede. Verstorben am 5. März 1953.
Volksschule. Bergvorschule in Hamm, Bergschule in Bochum. Abgeschlossene volkswirtschaftliche Kurse in Königswinter. Von 1912 bis 1914 Ausbildung zum Elektriker. Von 1914 bis 1917 Praktikant auf der Zeche Radbod im Untertagebetrieb. Im 1. Weltkrieg Soldat an der Ost- und Westfront. Von 1921 bis 1932 im Untertagebetrieb der Zeche Radbod. Von Juli 1939 bis September 1945 Soldat.
Von 1924 bis 1928 Knappschaftsältester und Vorstandsmitglied der Ruhrknappschaft. Von 1929 bis 1933 Arbeitsrichter am Arbeitsgericht Hamm. Von August 1924 bis 1933 Vorsitzender des Gewerkvereins christlicher Bergarbeiter. Von 1928 bis 1932 Betriebsausschußmitglied der Zeche Radbod. Von 1932 bis 1939 Arbeitersekretär der katholischen Arbeiterstandesbewegung. 1928 Ortsparteivorsitzender der Zentrumspartei Bockum-Hövel, von 1929 bis 1933 Kreisparteivorstandsmitglied der Zentrumspartei des Kreises Lüdinghausen. Ab Oktober 1945 Aufbau des Bezirkssekretariates der katholischen Arbeitervereine Hamm, Beckum, Lüdinghausen, Soest und Arnsberg. Ab September 1945 Ortsvorsitzender der CDU in Bockum-Hövel, ab Januar 1946 Kreisparteivorsitzender der CDU, Kreis Lüdinghausen. Mitglied des Provinzialrates Westfalen 1946. Von Januar 1946 bis März 1953 Landrat des Kreises Lüdinghausen.
(Die Kurzbiografien werden überwiegend anhand von Selbstauskünften erstellt.)