Geboren am 11. März 1900 in Hollage/Kreis Osnabrück. Verstorben am 9. Oktober 1994.
Volksschule. Bis Oktober 1922 Bergmann. Steinbruch, Kupferwerk. Gewerkschaftliche und volkswirtschaftliche Lehrgänge der Schule in Königswinter. 1933 bei Auflösung der Gewerkschaften durch die NSDAP fristlos entlassen. Bis 1939 auf Anordnung der NS ohne festes Arbeitsverhältnis. Erwerb für Familie (6 Kinder) als Vertreter auf Provision. Von August 1939 bis 1945 einberufen zur Wehrmacht bzw. Polizei.
Ab 1917 Mitglied der christlichen Gewerkschaften. Ab 1918 Mitglied der katholischen Arbeitervereine und ab 1922 des katholischen Gesellenvereins. Jugendsekretär des Gewerkvereins christlicher Bergarbeiter in Lünen. Von 1922 bis 1933 Mitglied der Zentrumspartei. Ab Januar 1927 Jugendsekretär in Bottrop und Leiter des Kartells der christlichen Gewerkschaften in Bottrop. Ab Januar 1930 Jugendsekretär des Gewerkvereins christlicher Bergarbeiter Deutschlands und Schriftleiter der Jugendschrift "Knappenjugend". Mitglied der CDU ab 1945. Ab 1945 Kreisvorsitzender der CDU Bottrop. Mitglied der Industriegewerkschaft Bergbau. Ab 1947 Ratsmitglied der Stadt Bottrop und bis 1950 CDU-Fraktionsvorsitzender. Von 1950 bis 1952 Bürgermeister in Bottrop. 1950 bis 1958 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.
(Die Kurzbiografien werden überwiegend anhand von Selbstauskünften erstellt.)