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Detailansicht des Abgeordneten Josef Angenfort

letzte Fraktionszugehörigkeit
KPD

Beruf
Angestellter

Geburtstag
09.01.1924

Verstorben
13.03.2010

Abgeordnetenprofil

Geboren am 9. Januar 1924 in Düsseldorf. Verstorben am 13. März 2010.
Volksschule von 1930 bis 1934, Oberschule für Jungen von 1934 bis 1942 (Abitur). Von 1942 bis 1949 Arbeitsdienst, Wehrmacht und Kriegsgefangenschaft. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft als Angestellter tätig.
Ab Januar 1950 Mitglied der KPD und der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen. Funktionär der verbotenen Freien Deutschen Jugend (FDJ). Frühjahr 1953 Verhaftung und Anklage wegen Hochverrats vor dem 6. Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe. Im Juni 1955 Verurteilung und Aberkennung aller bürgerlichen Ehrenrechte wegen "Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens" zu fünf Jahren Zuchthaus. April 1957 gewährte Bundespräsident Heuss bedingte Strafaussetzung, 1962 wurde dieser Gnadenerweis jedoch aufgehoben. Flucht aus der Münchener Strafanstalt Stadelheim in die DDR. 1968 Rückkehr, nachdem der Bundesgerichtshof nach Erlaß des Amnestiegesetzes die Strafe um ein Jahr reduziert hatte. Einer Aufforderung zum Strafantritt am 27. Januar 1969 im Zuchthaus Werl nicht nachgekommen, März 1969 Verhaftung in Duisburg. April 1969 Gnadenerlass des Bundespräsidenten Dr. Heinemann sowie die Wiederverleihung der bürgerlichen Ehrenrechte.

(Die Kurzbiografien werden überwiegend anhand von Selbstauskünften erstellt.)

Mitglied des Landtags vom 15. Mai 1951 bis 4. Juli 1954.

in den Landtag nachgerückt:
nachgerückt in der 02. Wahlperiode am 15.05.1951

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