Oberkirchenrat Engels koordiniert für die Evangelische Kirche von Westfalen, die Evangelische Kirche im Rheinland und die Lippische Landeskirche sie betreffende Angelegenheiten.

An der Schnittstelle von Politik und Kirche tritt der 42-Jährige die Nachfolge von Oberkirchenrat Rüdiger Schuch an. Präsident André Kuper hat sich heute mit ihm über die Aufgaben der Kirchen in unserer modernen Demokratie ausgetauscht. „Die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben die Trennung von Staat und Kirche in die Verfassung geschrieben. Wir schätzen im Parlament den Dialog mit den Kirchen, mit denen es zahlreiche thematische Berührungspunkte gibt. Daher ist es gut, dass es feste Ansprechpartner gibt“, sagt der Präsident des Landtags, André Kuper.

Als Leiter des Evangelischen Büros Nordrhein-Westfalen pflegt der Beauftragte die Verbindungen zu Landtag und Landesregierung sowie den dazugehörigen Ministerien. Er hält Kontakt zu den politischen Parteien und zu Vereinigungen und Verbänden auf Landesebene. Gemeinsam mit dem Katholischen Büro ist er verantwortlich für regelmäßige ökumenische Andachten im Landtag und steht den Abgeordneten als Seelsorger zur Verfügung.

Oberkirchenrat Martin Engels war bislang Leiter des Erwachsenenbildungswerks Evangelisches Forum Bonn. Er wird am 28. Februar um 19 Uhr in der Johanneskirche in Düsseldorf in sein neues Amt eingeführt.