25.10.2023

Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung

Für Menschen mit Behinderung waren die vergangenen Jahre aufgrund von Pandemie und Inflation mit großen Herausforderungen und Einschnitten verbunden. Die Lebenshilfe bemängelt Rückschritte bei der Inklusion. Über diese Probleme und Herausforderungen hat sie bei einem Parlamentarischen Abend mit Abgeordneten des Landtags gesprochen.

Die Trommelgruppe der Lebenshilfe Viersen hat den Parlamentarischen Abend eröffnet.

Rainer Schmeltzer, Vizepräsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, begrüßte rund 80 Gäste im Landtag. Die Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen setzt sich seit über 50 Jahren für die Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung und ihren Familien ein. Sie möchte, dass jeder Mensch mit geistiger Behinderung so selbstständig wie möglich in Nordrhein-Westfalen leben kann, und dass ihm so viel Schutz und Hilfe zuteil wird, wie er für sich persönlich benötigt.

„Der respektvolle Umgang miteinander, die Würde des anderen anzuerkennen, ist ein hohes Gut unserer Gesellschaft. Dennoch erfahren viele Menschen Ausgrenzung und Diskriminierung. Die Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen kämpft dagegen und steht für Vielfalt, Inklusion und Teilhabe. Wir leisten unseren Beitrag mit konkreten Entscheidungen, damit aus Rahmenbedingungen Gelingensbedingungen für Inklusion werden“, sagte Rainer Schmeltzer. 

Prof. Dr. Gerd Ascheid, Landesvorsitzender der Lebenshilfe NRW, sprach im Anschluss über diese Rahmenbedingungen. In einer Diskussionsrunde ging es um die Rolle von sozialen Trägern, bei denen der Fachkräfte- und Personalmangel schon heute dazu führt, dass Wohnplätze teilweise nicht mehr belegt werden können.

Die Fraktionen im Landtag NRW