Per Thöresson ist seit März 2017 schwedischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor war er als Botschafter und stellvertretender Leiter der Ständigen Vertretung Schwedens bei den Vereinten Nationen in New York tätig. Im ersten Halbjahr 2023 wird Schweden den Vorsitz im Rat der Europäischen Union innehaben und sechs Monate lang die Arbeit des Ministerrats planen und leiten.

Die Skandinavier haben vier inhaltliche Prioritäten für ihren Ratsvorsitz benannt. Ein Schwerpunkt ist die Sicherheit in der EU, gerade im Hinblick auf den russischen Angriffskrieg. Außerdem will das Land die Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken, den ökologischen Wandel voranbringen und die demokratischen Werte als Fundament festigen.

„Einigkeit und Geschlossenheit werden dieses Jahr für die Europäische Union entscheidend sein. Wir stehen vor zentralen Herausforderungen: Der furchtbare russische Angriffskrieg in der Ukraine, die Klimakrise und die Energiekrise werden wir nur gemeinsam schaffen können“, sagt der Vorsitzende des Ausschusses für Europa und Internationales, Stefan Engstfeld.