17.06.2021

Tanzen verbindet: Ausstellung im Landtag leistet Beitrag zur Rassismus-Debatte

Tanzen ist eine der ältesten Ausdrucksformen der Menschheit. Die Ausstellung „Dancing the self“ der Künstlerin Beate Schroedl-Baurmeister und des Künstlers Amouzou Amouzou-Glikpa befasst sich mit der künstlerischen Darstellung des Tanzens und der Überwindung von Rassismus mithilfe der bildenden Kunst. Die Werke des Wuppertaler Künstlerteams sind bis zum 2. Juli 2021 in der Bürgerhalle des Landtags und als Video zu sehen. Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke hat die Ausstellung mit einem digitalen Grußwort eröffnet.

Die Ausstellung zeigt Skulpturen, Gouachen und Tuscharbeiten auf Papier. Mit „Dancing the self“ möchte das Künstlerteam einen Beitrag zur Rassismus-Debatte leisten. Im Fokus steht der Tanz, der als grenz- und sprachüberwindendes Element Menschen verschiedenster Kulturen miteinander verbinden soll.

„Die Ausstellung ‚Dancing the self‘ befasst sich künstlerisch darstellend mit dem Tanzen. Doch sie hat zugleich auch eine politische Botschaft: Lasst uns Grenzen überwinden, unterschiedliche Kulturen miteinander verbinden und Rassismus bekämpfen. Zugleich geht es bei der Ausstellung darum, den Respekt vor dem Anders-Sein zu zeigen. Kunst überwindet Grenzen. Im Landtag Nordrhein-Westfalen, dem Haus der Demokratie und dem Haus der Bürgerinnen und Bürger, hat sie einen festen Platz“, sagte Vizepräsidentin Carina Gödecke zur Eröffnung. 

Das Künstlerteam:
Beate Schroedl-Baurmeister studierte Bildhauerei in Stuttgart und Berlin. Aufgewachsen in Bamberg, lebt sie seit 1988 in ihrer Wahlheimat Wuppertal. International bekannt ist sie für ihre Edelstahlskulpturen. 

Der Maler, Bildhauer und Performance Künstler Amouzou Amouzou-Glikpa wurde 1960 in Togo geboren. Für sein Studium an der Akademie der Schönen Künste Peking und der Kunstakademie Düsseldorf verließ er seine Heimat. Heute lebt und arbeitet er in Wuppertal.

Das Video zur Ausstellung finden Sie hier.

Die Fraktionen im Landtag NRW