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LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
18. Wahlperiode

 

E  18/632

 

11.01.2024

 

 

 

 

 

Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder

Christina Schulze Föcking

 

 

Einladung

 

 

9. Sitzung (öffentlich – Livestream)
der Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder
am Donnerstag, dem 18. Januar 2024,
13.30 Uhr, Raum E1 A16

 

 

Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf

 

 

Gemäß § 53 Absatz 1 der Geschäftsordnung des Landtags berufe ich den Ausschuss ein und setze folgende Tagesordnung fest:

 

Tagesordnung

 

 

Übergriffe auf Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen

 

Stellungnahmen erwartet

 

 

- Anhörung von Sachverständigen -

 

 

 

gez. Christina Schulze Föcking
- stv. Vorsitzende -

 

 

F. d. R.

 

 

 

Mirjam Hufschmidt

Ausschussassistenz

 

 

Anlagen

Verteiler

Fragenkatalog

 


 

Anhörung von Sachverständigen

der Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder

 

„Übergriffe auf Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen“

 

am Donnerstag, dem 18. Januar 2024

13.30 Uhr, Raum E1 A16, Livestream

 

Verteiler

 

 

 

Professorin Dr. Sibylle Banaschak

Kompetenzzentrum Kinderschutz im Gesundheitswesen NRW

Institut für Rechtsmedizin Universitätsklinikum Köln (AöR)

Köln

 

Claudia Kittel

Deutsches Institut für Menschenrechte

Berlin

 

Evangelische Stiftung Hephata

Mönchengladbach

 

Professor Dr. med. Jörg M. Fegert

Universitätsklinikum Ulm

Ulm

 

Caritasverband Düsseldorf e.V.

Düsseldorf

 

Professorin Dr. Heike Wiemert

Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

Köln

 

Maya Goltermann

Mädchenhaus Bielefeld e.V.

Bielefeld

 

Janine Breé

Lebenshilfe Heilpädagogische Sozialdienste gGmbH

Duisburg

 

 

 

 

***


 

Anhörung von Sachverständigen

der Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder

 

„Übergriffe auf Kinder und Jugendliche

mit Beeinträchtigungen

 

am Donnerstag, dem 18. Januar 2024

13.30 Uhr, Raum E1 A16, Livestream

 

Fragenkatalog

 

1.     Wie stellt sich die aktuelle Situation hinsichtlich der (sexualisierten) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen dar (mit der Bitte um Berücksichtigung auch der nachfolgenden Punkte)? Warum sind Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen besonders gefährdet? Was sind Anzeichen für einen (sexuellen) Übergriff?

 

a)    Peer-to-Peer Gewalt

b)    Geschlechtsspezifische Unterschiede

c)     Sexualisierte Gewalt begünstigende Faktoren und Lebensumstände

d)    Körperliche und geistige Beeinträchtigungen

e)    Risikoanalysen

f)      Forschungslücken

 

2.     Welches Umfeld bzw. welche Räume sind besonders gefährdend für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen?

 

3.     Welche Möglichkeiten der Prävention gibt es (mit der Bitte um Berücksichtigung auch der nachfolgenden Punkte)?

 

a)    Gruppenbezogene Schutzkonzepte

b)    Information, Schulung und Sensibilisierung von ehren -und hauptamtlichen Mitarbeitenden von Einrichtungen

c)     Sexuelle Aufklärung

 

4.     Wie ist das Verhältnis von Präventionsangeboten an Förderschulen und Regelschulen?

 

5.     Welche spezialisierten Anlaufstellen bzw. Beschwerdemöglichkeiten gibt es für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen und wie barrierefrei sind Anlaufstellen generell ausgestaltet?

 

6.     Wie werden die Kinder und Jugendlichen mit Beeinträchtigung in Prozesse bezogen auf ihren Schutz eingebunden?

 

 

 

 

 

7.     Wie werden Eltern berücksichtigt (mit der Bitte um Berücksichtigung auch der nachfolgenden Punkte)?

 

a)    Einbindung in die Erarbeitung von Schutzkonzepten

b)    Information und Sensibilisierung

c)     Unterstützungsleistungen für Eltern und betroffene Kinder und Jugendliche, auch im Fall eines Übergriffes

d)    Best-practice-Beispiele

 

8.     Wie ist der Kinderschutz im Kontext von Beeinträchtigungen bei Eltern bzw. einem Elternteil zu berücksichtigen?

 

9.     Wie kann die Aufmerksamkeit gestärkt und die nötige Sensibilisierung bei allen mit Kindern befassten Gruppen geschaffen werden?

 

10. Wie kann angemessen im Falle eines Übergriffs mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen der Verdacht aufgearbeitet werden?

 

11. Welche Handlungsbedarfe sehen Sie auf Bundes- und Landesebene?

 

12. Welche spezifischen Risiken bzw. Herausforderungen sind Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen hinsichtlich Übergriffen ausgesetzt?

 

13. Inwiefern unterscheiden sich die Anzeichen bzw. Symptome von Übergriffen bei Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen im Vergleich zu Kindern ohne Beeinträchtigungen?

 

14. Welche präventiven Maßnahmen und Programme existieren bereits, um Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen vor Übergriffen zu schützen und wo gilt es mögliche Lücken in Präventionsmaßnahmen zu schließen?