Gesetz zur Umsetzung des Gesetzes zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts und zur Änderung des Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten
Gesetzentwurf LRg Drucksache 17/16317 20.01.2022 21 S.
Umsetzung des neuen Betreuungsorganisationsgesetzes (BtOG) in Landesrecht durch Anpassung des Landesbetreuungsgesetzes (LBtG), redaktionelle Folgeänderungen im Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG) aufgrund des Gesetzes zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts; Verankerung des Instruments der erweiterten Unterstützung, gesetzlicher Anspruch der Betreuungsvereine auf eine bedarfsgerechte Finanzierung, Verordnungsermächtigung für das neu geschaffene Registrierungsverfahren für Berufsbetreuer und ihren finanziellen Ausgleich, Festlegung des Landesamts für Finanzen Nordrhein-Westfalen (LaFin) als überörtliche Betreuungsbehörde, Aufgabenwahrnehmung durch die Kommunen bzw. Betreuungsbehörden als Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung, Fachaufsicht des Ministeriums;
Artikel 1 "Änderung des Landesbetreuungsgesetzes (LBtG)" vom 3.4.1992 (GV. NRW. S. 124), zuletzt geändert durch Artikel 11 des Gesetzes vom 14.6.2016 (GV. NRW. S. 442): Änderung der §§ 1ff. und 5f. sowie Einfügung der §§ 3a und 7,
Artikel 2 "Änderung des Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG)" vom 17.12.1999 (GV. NRW. S. 662), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 2.7.2019 (GV. NRW. S. 339): Änderung der §§ 1f., 10, 15 und 18,
Artikel 3 "Inkrafttreten"
Systematik: Öffentliches Recht * Recht
Schlagworte: Vormundschaft * Rechtliche Betreuung * Betreuungsrecht * Betreuungsorganisationsgesetz * Betreuungsverein * LBtG * Landesbetreuungsgesetz * Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten
1. Lesung Plenarprotokoll 17/157 26.01.2022 S.120, 137-138
Beschluss: Seite 120 - Der Gesetzentwurf - Drucksache 17/16317 - wurde nach der 1. Lesung einstimmig an den Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales - federführend -, an den Rechtsausschuss sowie an den Haushalts- und Finanzausschuss überwiesen.
Beratung (öffentlich) Ausschussprotokoll 17/1730 09.02.2022 91.RA S.1-7, 13
Beratung (öffentlich) Ausschussprotokoll 17/1731 09.02.2022 136.AGS S.1-6, 49
Öffentliche Anhörung Ausschussprotokoll 17/1758 16.03.2022 137.AGS S.1, 3-23, 25-26
Beratung (öffentlich) Ausschussprotokoll 17/1761 17.03.2022 100.HFA S.1-9, 73
Beratung (öffentlich) Ausschussprotokoll 17/1776 30.03.2022 139.AGS S.1-5, 42-44
Beschlussempfehlung und Bericht AGS Drucksache 17/16952 30.03.2022 5 S.
Änderungsantrag CDU, FDP Drucksache 17/17002 2. Neudruck 06.04.2022 2 S.
Änderungsantrag CDU, FDP Drucksache 17/17019 06.04.2022 2 S.
2. Lesung Plenarprotokoll 17/169 06.04.2022 S.150-151, 193-197
Beschluss: Seite 151 - Bei der von den Fraktionen von CDU und FDP beantragten Einzelabstimmung wurde - jeweils unter Berücksichtigung der Änderungsanträge 17/17002 und 17/17019 -
Artikel 1 mit den Stimmen der Fraktionen von CDU und FDP gegen die Stimmen der Fraktion der SPD bei Enthaltung der Fraktionen von GRÜNEN und AfD angenommen,
Artikel 2 mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, FDP und AfD gegen die Stimmen der Fraktion der SPD bei Enthaltung der Fraktion der GRÜNEN angenommen,
Artikel 3 einstimmig angenommen,
Artikel 4 einstimmig angenommen.
Bei der Gesamtabstimmung wurde der Gesetzentwurf - Drucksache 17/16317 - unter Berücksichtigung der Änderungsanträge 17/17002 (2. Neudruck) und 17/17019 - mit den Stimmen der Fraktionen von CDU und FDP gegen die Stimmen der Fraktion der SPD bei Enthaltung der Fraktionen von GRÜNEN und AfD in 2. Lesung verabschiedet.
Der Änderungsantrag - Drucksache 17/17002 (2. Neudruck) - wurde mit den Stimmen der Fraktionen von CDU und FDP gegen die Stimmen der Fraktion der SPD bei Enthaltung der Fraktionen von GRÜNEN und AfD angenommen.
Der Änderungsantrag - Drucksache 17/17019 - wurde mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, FDP, GRÜNEN und AfD bei Enthaltung der Fraktion der SPD angenommen.
Beschlossenes Gesetz Vorabdruck 17/230 06.04.2022 6 S.
Gesetz vom 13.04.2022 - GV.NRW 2022 Nr. 21 S.500-501
Gesetz verkündet
Weitere Dokumente zum Beratungsverlauf:
Stellungnahme 17/4846 Arbeitsgemeinschaft der Rheinisch-Westfälischen Elternkreise drogengefährdeter und abhängiger Menschen in NRW (arwed) 28.02.2022
Stellungnahme 17/4882 Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen 04.03.2022
Stellungnahme 17/4900 Bundesverband freier Berufsbetreuer (BVfB) 08.03.2022
Stellungnahme 17/4922 Dodegge, Georg 09.03.2022
Stellungnahme 17/4925 Bundesverband der Berufsbetreuer/innen (BdB) 08.03.2022
Stellungnahme 17/4935 Rheinland 08.03.2022
Stellungnahme 17/4942 Berufsverband freier Berufsbetreuer (BVfB) 10.03.2022
Stellungnahme 17/4955 Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbände Nordrhein-Westfalen 14.03.2022
Stellungnahme 17/4956 MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter 14.03.2022
Vorlage 17/6183 Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales 10.12.2021
Vorlage 17/6407 Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales 04.02.2022