Zur veröffentlichten Fassung der Sitzungseinladung / Tagesordnung

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
18. Wahlperiode

 

E  18/1374

 

02.07.2025

 

 

 

Enquetekommission III

 

 

 

13. Sitzung (öffentlich, Livestream)
der Enquetekommission III
am Freitag, dem 11. Juli 2025,
10.00 Uhr, Raum E1 D05

 

Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf

 

Tagesordnung

 

1.

Rohstoffabbau/Bergbau

 

Stellungnahme 18/2661

Stellungnahme 18/2663

Stellungnahme 18/2677

Stellungnahme 18/2678

Stellungnahme 18/2683

Stellungnahme 18/2684

Stellungnahme 18/2696

 

Anhörung von Sachverständigen

 

 

2.

Wasser als Transportweg

 

Stellungnahme 18/2696

Stellungnahme 18/2703

Stellungnahme 18/2704

Stellungnahme 18/2711

Stellungnahme 18/2712

Stellungnahme 18/2713

Stellungnahme 18/2714

 

Schriftliche Anhörung von Sachverständigen

 

 

 

gez. Astrid Vogelheim
- Vorsitzende -

Anhörung von Sachverständigen

der Enquetekommission III

Rohstoffabbau/Bergbau

am 11. Juli 2025

10.00 bis (max.) 13.00 Uhr, Raum E1 D05, Livestream

 

Verteiler

 

 

RAG Aktiengesellschaft

Werner Grigo

Essen

 

Erftverband

Dr.-Ing. Dietmar Jansen

Bergheim

TH Georg Agricola

Forschungszentrum Nachbergbau

Prof. Dr. rer. nat. Christian Melchers Bochum

 

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

Dr. Manuel Bickel

Wuppertal

Ruhr Universität Bochum

Angewandte Geologie / Hydrogeologie

Prof. Dr. Stefan Wohnlich

Bochum

 

vero - der Baustoffverband

Raimo Benger

Duisburg

 

 

Dipl. Geologe Marcus Resch

Mitglied des Hessischen Landtags

Wiesbaden

 

Städtetag Nordrhein-Westfalen

Köln

 

 

Städte- und Gemeindebund NRW

Düsseldorf

 

Landkreistag Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf

 

 

***


 

 

Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission III

"Rohstoffabbau/Bergbau"

am 11. Juli 2025

10:00 Uhr bis (max.) 13:00 Uhr, Raum E1 D05, Livestream

 

 

Fragenkatalog

 

 

1.     Wie wird der Wasserverbrauch und die Wassernutzung im Bergbau in NRW überwacht und reguliert, um eine nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen sicherzustellen?

2.     Inwiefern tragen der Abbau und die Verarbeitung von mineralischen Rohstoffen wie Sand, Kies und Ton in NRW zur Veränderung des Wasserhaushalts und der Wasserqualität bei?

3.     Wie bewerten Sie bisherige Renaturierungsmaßnahmen von Tagebauen in NRW in Bezug auf die Wiederherstellung des Wasserhaushalts, die ökologische Stabilität und die Wasserqualität?     

4.     Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen darüber vor, wie schnell und in welchem Umfang sich der Grundwasserspiegel nach Beendigung von Rohstoffabbauprojekten regeneriert? Welche Faktoren beeinflussen diesen Prozess?

5.     Wie beurteilen Sie die aktuelle Umsetzung des Gruben- und Sümpfungs­wasser­managements? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich aus dem Klimawandel?

6.     Wie beurteilen Sie die aktuelle Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Stakeholdern und Akteuren in der Zeit des Nachbergbaus bezogen auf die Wasserhaltung in den jeweiligen Revieren?

7.     Inwieweit ergeben sich durch den Klimawandel Anpassungsbedarfe im Hinblick auf das derzeitige Management von Abwässern, Einleitungen und Grubenwässern aus der Rohstoffgewinnung in Nordrhein-Westfalen?

8.     Wie könnte der Klimawandel die Wasserqualität in Bergbaugebieten und bei Abgrabungen beeinflussen, insbesondere in Bezug auf stoffliche Belastungen und physikalisch-chemische Parameter?

9.     Welche besonderen (wasserwirtschaftlichen) Risiken und Herausforderungen ergeben sich in Bergbau- und Abgrabungsbereichen aufgrund des Klima­wandels?

10. Welche Anpassungen der Rahmenbedingungen und welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Wasserwirtschaft in diesen Bereichen nachhaltig zu gestalten, Wasserressourcen effektiv zu schützen sowie negative Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren?

11. Für Renaturierungsmaßnahmen wie die Restseebefüllung und die Wiederherstellung von Grundwasserkörpern werden große Mengen an Wasser in unterschiedlicher Qualität benötigt. Welche Anforderungen an die Wasserqualität ergeben sich aus den unterschiedlichen Nutzungen in Bergbau- bzw. Abbaufolgelandschaften? Wie kann diese sichergestellt werden?

 

12. Inwiefern können ehemalige Bergbaugebiete in NRW für die Speicherung und Nutzung erneuerbarer Energien, wie zum Beispiel durch Floating PV und Stromspeicherseen, genutzt werden?

13. Welche national oder international bewährten Beispiele für nachhaltiges Wassermanagement im Bergbau könnten Vorbild für NRW sein?

 


 

 

Schriftliche Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission III
„Wasser als Transportweg“

zum 11. Juli 2025

 

 

Verteiler

 

 

Verein für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen e.V.

Marcel Lohbeck

Duisburg

 

Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V.

Ocke Hamann

Düsseldorf

DST – Entwicklungszentrum für
Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.

Dr. Ing. Rupert Henn / Cyril Alias

Duisburg

 

Helmholtz-Centre for Environmental Research – UFZ

Prof. Dr. Karsten Rinke /
Prof. Markus Weitere

Magdeburg

 

BUND

Landesarbeitskreis Wasser

Monika Raschke

Düsseldorf

 

Duisburger Hafen AG

Markus Bangen

Duisburg

Städtetag Nordrhein-Westfalen

Köln

 

Städte- und Gemeindebund NRW

Düsseldorf

 

 

Landkreistag Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf

 

 

 

 

***

 


 

 

 

Schriftliche Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission III

„Wasser als Transportweg“

zum 11. Juli 2025

 

Fragenkatalog

 

 

1.          Wie hat sich die Zahl wasserstraßenabhängiger Unternehmen und Industrien in NRW in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt und welche Entwicklungen sind zukünftig zu erwarten?

2.          Wie wirken sich die klimatisch bedingten Veränderungen des Wasserhaushalts in NRW auf die Schiffbarkeit von Flüssen und Kanälen sowie die dazugehörige Infrastruktur aus und welche Handlungsbedarfe leiten Sie daraus ab?

3.          Inwiefern beeinträchtigen klimabedingte Veränderungen der Wasserstände die Lieferketten und Produktionsprozesse der ansässigen Industrie?

4.          Inwieweit beeinträchtigt die Schifffahrt das Ökosystem Fluss durch zum Beispiel Bilgenentölung, Abwasser-/Fäkalieneinleitung oder Fischschädigung insbesondere in Niedrigwasserzeiten?

5.          Welche konkreten Anpassungsstrategien verfolgen wasserstraßenabhängige Unternehmen, Industriebetriebe und Logistikunternehmen in NRW bereits heute und wie haben sich diese Unternehmen in der Vergangenheit auf Niedrigwasserphasen und andere Extremwetterereignisse eingestellt? Auf welcher Ebene könnte Unterstützung geleistet werden?

6.          Inwiefern können Güter auf andere Transportmittel (zum Beispiel Bahn, niedrigwassertaugliche Schiffe) verlagert oder auch bevorratet werden, um Zeiten eingeschränkter Schiffbarkeit zu überbrücken?

7.          Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die Infrastruktur und Schiffe auf Wasserstraßen vor den Auswirkungen von Starkregen und Hochwasser (zum Beispiel Schäden durch Treibgut) zu schützen und ihre Funktionsfähigkeit zu gewährleisten?

8.          Wie kann Wasser trotz Klimawandel mittel und langfristig als Transportweg genutzt, die Resilienz der Binnenschifffahrt gestärkt sowie der Ausbau von Hafenanlagen unterstützt werden?

9.          Nach welchen Kriterien würden Sie die oben genannten Maßnahmen priorisieren? Welche Hemmnisse und Lösungsansätze bestehen hier?

10.       Welche konkreten bürokratischen Hürden könnten und sollten Ihrer Einschätzung nach abgebaut werden, ohne ökologische, ökonomische oder soziale Belange zu gefährden?

11.       Welche Konflikte bestehen zwischen der Schiffbarkeit von Wasserstraßen und ökologischen Aspekten (zum Beispiel mit Blick auf Renaturierungsmaßnahmen) und wie können diese gelöst werden?

12.       Was steht der vollen Ausschöpfung des Potenzials von Wasser als Transportweg entgegen? Welche Möglichkeiten hat das Land NRW im Rahmen seiner gesetzlichen Zuständigkeit, hier zu unterstützen?

13.       Welche Lösungsansätze gibt es, um insbesondere den Rhein unter Berücksichtigung des Programms „Rhein 2040“ der IKSR (Internationale Kommission zum Schutz des Rheins) als Wasserstraße trotz Folgen des Klimawandels langfristig nutzbar zu halten? Wie bewerten Sie diese hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte?

14.       Wie können Anrainerstaaten (national und international) an einem Fluss effektiv zusammenarbeiten, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Binnenschifffahrt und den Transportweg wirtschaftlich tragfähig zu bewältigen?

 

 

Die Fraktionen im Landtag NRW