Zur veröffentlichten Fassung der Sitzungseinladung / Tagesordnung

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
18. Wahlperiode

 

E  18/1285

 

05.05.2025

 

 

 

Enquetekommission III

 

 

 

10. Sitzung (öffentlich, Livestream/nichtöffentlich)
der Enquetekommission III
am Montag, dem 12. Mai 2025,
10.00 Uhr, Raum E1 A16

 

Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf

 

Tagesordnung

 

A Öffentlicher Teil

 

1.

Industrie, Gewerbe und Handwerk

 

Stellungnahme 18/2470

Stellungnahme 18/2505

Stellungnahme 18/2520

Stellungnahme 18/2521

Stellungnahme 18/2542

Stellungnahme 18/2543

Stellungnahme 18/2547

Stellungnahme 18/2557

 

Anhörung von Sachverständigen

 

 

B Nichtöffentlicher Teil

 

2.

Vorbereitung der Anhörung am 8. Juli 2025

 

 

3.

Vorbereitung der Anhörung am 11. Juli 2025

 

 

4.

Vorbereitung der schriftlichen Anhörung am 8. Juli 2025

 

 

5.

Verschiedenes

 

 

gez. Astrid Vogelheim
- Vorsitzende -


 

Anhörung von Sachverständigen

der Enquetekommission III

„Industrie, Gewerbe und Handwerk“

am 12. Mai 2025

10.00 bis (max.) 12.30 Uhr, Raum E1 A16, Livestream

 

Verteiler

 

 

Handwerk NRW

Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke

Düsseldorf

 

Unternehmer.NRW

Alexander Felsch

Düsseldorf

 

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

Dr. Ralf Bertling

Oberhausen

 

Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V.

Dr.-Ing. Henry Risse

Aachen

 

Kompetenznetzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW

Irene Seemann

Düsseldorf

 

Die Papierindustrie e.V.

Martin Drews

Bonn

FH Münster – University of Applied Sciences

Fachbereich Bauingenieurwesen

Institut für Infrastruktur·Wasser·Ressourcen·Umwelt

(IWARU)

Prof. Dr.-Ing. Jens Haberkamp

Münster

 

Covestro

Dr. Yuliya Schiesser

Leverkusen

 

 

***


 

Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission III

"Industrie, Gewerbe und Handwerk"

am 12. Mai 2025

10.00 Uhr bis (max.) 12.30 Uhr, Raum E1 A16, Livestream

 

 

Fragenkatalog

 

 

1.    Welche Wasserbedarfe bestehen in Industrie, Gewerbe und Handwerk in NRW und wie haben sich diese innerhalb der letzten Jahrzehnte verändert? Welche sektoralen Unterschiede gibt es? Welche Produkte und Dienstleistungen sind besonders wasserintensiv?

2.    Welche Trends existieren hinsichtlich des Wasserverbrauchs in den unterschiedlichen Wirtschaftssektoren?

3.    Welche Herausforderungen sehen Sie, wenn Betriebe künftig mit Hochwässern, Starkregen, aber auch langen Trockenzeiten konfrontiert sind? Welche Lösungsansätze und Best-Practice-Beispiele sehen Sie?

4.    Welche Handwerksbetriebe sind besonders wasserintensiv? Welche Resilienzstrategien haben sich in Trockenperioden schon bewährt?

5.    Wie kann das Land NRW die Branchen beim Umgang mit einer geringeren Wasserverfügbarkeit unterstützen?

6.    Erwarten Sie eine Zunahme wasserbezogener Nutzungskonflikte infolge des Klimawandels? Welche Lösungsansätze halten Sie für geeignet, und welche haben sich bereits in der Praxis bewährt?

7.    Welche Herausforderungen und Möglichkeiten bestehen in den genannten Sektoren bei der Implementierung von Anpassungsmaßnahmen?

8.    Wie wirkt sich der Fachkräftemangel im Handwerk auf die Implementierung von technischen Lösungen zu wassersparenden Technologien aus, und welche Strategien können entwickelt werden, um diese Herausforderung zu bewältigen?

9.    Welche Vorteile und Herausforderungen ergeben sich durch wassersparende Technologien und Kreislaufsysteme? Welche Herausforderungen bestehen bei deren Implementierung und Betrieb?

10. Welche Anreize und Unterstützung müssten gegeben sein, damit Unternehmen Wasser sparen, im Kreislauf führen oder wiederverwenden?

11. Wie können kleine und mittelständische Unternehmen bei der Implementierung von Kreislaufsystemen effektiv unterstützt werden?

12. Wie kann sichergestellt werden, dass gerade kleine und mittelständische Unternehmen sowie das Handwerk nicht durch bürokratisierte Auflagen bei der Wassernutzung belastet werden?

13. Welche bürokratischen Anforderungen in Bezug auf den Umgang mit Wasser gibt es? Welche Potenziale sehen Sie für Entlastungen?

14. Welche Potenziale bieten KI und maschinelles Lernen? Welche legislativen, technischen und finanziellen Herausforderungen müssen berücksichtigt werden?

15. Inwiefern verändert der Klimawandel die Auswirkungen von Industrie, Gewerbe und Handwerk auf Wasserqualität und -quantität, sowohl lokal wie auch überregional? Welche Handlungsbedarfe ergeben sich hieraus für andere Akteure?

16. Welche Instrumente erachten Sie als zielführend und effizient, um eine Lenkungswirkung hin zur Implementierung ressourcen- und gewässerschonender Verfahren zu erzielen?

17. Welchen Änderungsbedarf sehen Sie bei derzeitigen Genehmigungsverfahren bzgl. Einleitungen und Entnahme?

18. Welche Gefahren ergeben sich durch Hochwasser für Industriebetriebe? Wie können gewässernahe Produktionsstätten besser geschützt werden?

 

Die Fraktionen im Landtag NRW