Johanna "Hanna" Melzer (1904-1960)

Hanna Melzers Standfestigkeit gegenüber dem NS-Regime beeindruckt zutiefst – dies lässt sich unabhängig ihrer parteipolitischen Position konstatieren. Als „Eiserne Johanna“ symbolisiert sie wie kaum eine andere den proletarischen Frauenwiderstand im Ruhrgebiet.1

Johanna Luise Melzer wurde am 7. August 1904 in Oberwaldenburg in Schlesien geboren. Die Familie zog jedoch schon bald ins Ruhrgebiet, wo ihr Vater als Bergmann Arbeit fand. „Hanna“ wuchs wie ihre beiden Schwestern mit den klassisch sozialistischen Wertvorstellungen auf, nicht umsonst war ihre Mutter unter dem Spitznamen „Rote Emma“ bekannt. Ihr Vater trat 1906 der SPD bei und begann sich vermehrt gewerkschaftlich und im Betriebsrat zu engagieren. Johanna Melzer besuchte die Volksschule in Rünthe und im Jahr 1918 die Handelsschule in Hamm, wo sie u.a. Stenographie und Maschinenschreiben erlernte. Sie schloss die Schule mit einem sehr guten Zeugnis ab und wurde anschließend Sekretärin beim Gemeindeamt in Rünthe. Ihre Stelle musste sie nach einem Jahr wieder aufgeben, da das Gemeindeamt dazu verpflichtet war, statt ihrer einen Kriegsversehrten einzustellen. Melzer war daraufhin die nächsten Jahre als Verkäuferin tätig.2

In politischer Hinsicht radikalisierte sich die Familie. Ihr Vater engagierte sich in der neu gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Bereits bei der Gründungsversammlung in Rünthe waren ihre Eltern zugegen. Johanna Melzer wurde 1923 Mitglied im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) und war dort u.a. bei der Durchführung von Demonstrationen aktiv. Auch der KPD trat sie bei und sie begann als Stenotypistin und Sekretärin für die kommunistische Zeitung „Ruhr-Echo“ in Buer und Bochum zu arbeiten. In dieser Funktion zeigte sie ungemein viel Herzblut. Sie war gewissenhaft und fleißig, arbeitete freiwillig sogar am Wochenende und bildete sich in ihrer kaum vorhandenen Freizeit selbst weiter. Ihr Engagement wurde honoriert; so wurde sie Mitglied des Unterbezirksvorstands Bochum und zudem verstärkt in die Frauenarbeit der Partei eingebunden, sodass sie zur Frauenleiterin des Bezirks aufstieg. 1930 zog sie – aus privaten wie parteipolitischen Gründen – vorübergehend nach Erfurt, wo sie die dort ansässige Bezirksparteischule besuchte. Auch in Thüringen wurde sie Frauenleiterin des Bezirks sowie darüber hinaus Mitarbeiterin der „Roten Hilfe Deutschlands“.3

Unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ging Melzer zurück ins Ruhrgebiet nach Dortmund und arbeitete dort für die Bezirksleitung der nunmehr illegal agierenden KPD. Dort war sie vor allem für die Verteilung der illegalen Literatur zuständig, die aus Luxemburg nach Deutschland geschmuggelt wurde. Im April 1933 bewies sie immensen Mut, als sie im Polizeipräsidium Recklinghausen die Freigabe der Leiche des Bergarbeiterführers Albert Funk forderte. Dieser war nämlich von der Gestapo verhaftet, gefoltert und aus dem dritten Stock des Gebäudes geworfen worden, woran er schließlich starb. Melzer hatte mit ihrer Aktion Erfolg – der Beerdigung schlossen sich über 1000 Bergarbeiter an; allerdings geriet sie dadurch auch in das Blickfeld der Gestapo. Ende Juli 1933 wurde sie verhaftet und in die berüchtigte Dortmunder Steinwache gebracht. Obwohl man ihr keine Straftat nachweisen konnte, wurde sie, nachdem sie im Gerichtsgefängnis Bochum und KZ Moringen einsaß, erst am 23. Dezember des gleichen Jahres wieder freigelassen. Ihren Widerstandswillen konnte die Haftstrafe nicht brechen. Gleich nach ihrer Entlassung nahm sie die illegale Parteiarbeit wieder auf. Sie tauchte unter und war u.a. neben Dortmund in Osnabrück, Bielefeld und Hagen aktiv. In Hagen wurde sie schließlich am 26. August 1934 auf offener Straße verhaftet.4

Sie wurde wieder in die Dortmunder Steinwache verschleppt. Im Gefängnis schrieb sie an ihre Familie: „Meine Auffassung ist, daß man für seine Überzeugung Opfer bringen muß. Ich meine es damit sehr ernst und nehme nichts auf die leichte Schulter. Es gibt so viele, die hinter den Mauern sitzen und trotzdem treu bleiben.“5 Diese Menschen waren für Johanna Melzer vorbildhaft. Ihr Glaube an die kommunistische Idee half ihr, selbst die schwere Folter zu ertragen, wie sie sie durch den Gestapomann Cassebaum erlebte. So beschrieb sie nach dem Krieg der britischen Militärbehörde gegenüber folgende Erlebnisse: „Mein Aufenthalt betrug dort 5 Wochen. Diese ganze Zeit habe ich mit auf den Rücken gefesselten Händen zubringen müssen. Die ersten 4 Wochen musste ich in einem dunklen Kellerraum verbringen. Die letzte Woche in einer üblichen Zelle – aber ebenfalls gefesselt […] Als ich Kassebaum[sic] vorgeführt wurde, fiel derselbe sofort über mich her und würgte mich am Hals. Dann wurde ich an den Beinen und Armen gefesselt, durch die er einen Stock steckte. In dieser Stellung saß man wie in einem Schraubstock. Während der Verhöre […] wurde ich mit den Fäusten geschlagen und von einer Ecke des Verhörzimmers in die andere geworfen. Am schmerzhaftesten war die brutale Methode des Kassebaum, die Kopfhaare zu fassen und zu drehen und den Kopf an die Wand zu schlagen“6 Neben all diesen körperlichen Misshandlungen wurde sie in ihrer Zelle jede Stunde geweckt, wenn sie einmal der Schlaf übermannt hatte.7

Johanna Melzer verriet ihre Genossinnen und Genossen selbst unter der Folter nicht. Ihre Standfestigkeit, die unter den Mitgefangenen Bewunderung hervorrief, brachte ihr den Namen „Eiserne Johanna“ ein. Dabei war ihr bewusst, dass ihr unkooperatives Verhalten gegenüber der Staatsgewalt sich negativ auf ihre Haftstrafe auswirken würde.8 Das Oberlandesgericht Hamm kam schließlich zu folgendem Schluss: „Sie weigert sich aber, irgendwelche näheren Angaben über ihre Tätigkeit im einzelnen zu machen und irgendwelche Namen der mit ihr in Verbindung gewesenen Funktionäre zu nennen. Als Grund für diese Weigerung gibt sie an, daß sie noch jetzt überzeugte Kommunistin sei und daß ihre Idee ihr zu nahe stehe, als daß sie Verrat an ihren Genossen üben könne […] Dies Verhalten der Angeklagten Melzer in der Hauptverhandlung […] läßt erkennen, daß die Angeklagte Melzer eine Frau ist, die mit einer ungewöhnlichen Energie, gepaart mit hohem Intellekt, großer Gewandtheit, bis zur Festnahme alles darangesetzt hat, sich der heutigen Staatsordnung entgegen zu stemmen und die illegale KPD wieder zu organisieren.“9 1935 wurde sie wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu 15 Jahren Zuchthaus und zu 10 Jahren Ehrverlust verurteilt.10

Bis zum Ende des Krieges saß sie in verschiedenen Zuchthäusern ein, in Ziegenhain, Lübeck, Hamburg-Fuhlsbüttel, Cottbus und Laufen in Bayern. Zum Teil war sie in Einzelhaft untergebracht; nur ein einziges Mal konnte sie von ihrer Familie besucht werden. Im Mai 1945 folgte schließlich die Befreiung durch die amerikanischen Truppen.11 Sie ging erst einmal wieder nach Thüringen. Dort wurde sie im Juli 1945 in die KPD-Bezirksleitung gewählt und wurde erneut Frauenleiterin. Doch bereits im Januar 1946 zog sie zurück ins Ruhrgebiet. Den engen Kontakt nach Ostdeutschland hielt sie jedoch. Im April 1946 wurde sie auf dem Gründungsparteitag der SED zusammen mit Max Reimann Mitglied des Parteivorstands. Zurück in der Westzone ordneten die Briten beiden Kommunisten an, ihre Mandate niederzulegen, weil die SED in Westdeutschland nicht zugelassen war. Mit schwerem Herzen befolgte Melzer diese Anweisung. Statt in der SED erlebte sie in der KPD den politischen Aufstieg. So war sie bereits Mitglied der Bezirksleitung Ruhrgebiet-Westfalen, wurde 1946 Mitglied der KPD-Landesleitung Nordrhein-Westfalen und 1951 Mitglied des KPD-Parteivorstands. Auch als Parlamentarierin wurde sie tätig, zuerst im westfälischen Provinzialrat und dann im ernannten wie freigewählten Landtag von Nordrhein-Westfalen.12

Für ihre Abgeordnetentätigkeit zog Melzer nach Düsseldorf. Im Landtag wurde sie Teil des KPD-Fraktionsvorstands und engagierte sich im Flüchtlingsausschuss. Darüber hinaus lagen ihr die Belange der Bergarbeiter und Frauen besonders am Herzen. Auf ihre Initiative hin, brachte die KPD im November 1947 einen Antrag zur Bewilligung eines Hausarbeitstags für Frauen ein, der im Juni 1948 von allen Fraktionen beschlossen und 1949 Gesetzeskraft erlangte. Ebenfalls 1947 beantragte sie eine Milderung des § 218, wodurch eine hitzige Debatte im Parlament entstand, indem der Schwangerschaftsabbruch mit dem NS-Völkermord verglichen wurde.13 Diese Gleichsetzung empörte Melzer zutiefst, sodass sie erwiderte: „Ich möchte hier ganz empört diese Anschuldigungen, die aus den Reihen des Zentrums und der CDU uns gegenüber erhoben wurden, indem sie uns mit den Mördern von Auschwitz identifizieren, zurückweisen. Das wagen Sie einer Frau zu sagen, die von den faschistischen Gerichten zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde“.14

1949 schied Melzer krankheitsbedingt aus dem Landtag aus. Ein Jahr später war sie Gründungsmitglied des Demokratischen Frauenbunds Westdeutschlands und dort Mitglied des Bundesvorstands. Auch außerhalb des Parlaments engagierte sie sich nämlich weiter für Frauenemanzipation, -solidarität, Völkerverständigung und gegen die atomare Aufrüstung beispielsweise durch Demonstrationen oder Aktionen des zivilen Ungehorsams. Anfang der 1950er Jahre wurde sie aber Opfer des sich zuspitzenden Kalten Krieges. Aufgrund ihres parteipolitischen Engagements und der Verbreitung propagandistischer wie antimilitaristischer Flugschriften wurden drei Anklagen gegen sie erhoben. Wegen des 1953 auf sie ausgestellten Haftbefehls floh Melzer nach Ost-Berlin. Dort wurde sie 1954 Mitglied der Zentralen Parteikontrollkommission. Sie starb am 3. Oktober 1960 mit 56 Jahren an einer Gehirnblutung. Beigesetzt wurde sie jedoch im Ruhrgebiet, in Herringen bei Hamm. Seit 1989 erinnert die Johanna-Melzer-Straße in Dortmund an ihr Wirken.15

Endnoten
1 Vgl. Tietz, Manfred: Ruhrort, Carpstraße 18…, in: ders. / Tappe, Rudolf (Hrsg.): Tatort Duisburg 1933-1945. Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus. 2. Bde., Bd. 2, Essen 1993, S. 398-448, hier S. 415 sowie Becker, Ellruth: Die „eiserne Johanna“. Johanna Melzer (1904-1960), in: Hesselbarth, Mario / Schulz, Eberhart / Weißbecker, Manfred (Hrsg.): Gelebte Ideen. Sozialisten in Thüringen. Biographische Skizzen, Jena 2006, S. 294-297, hier S. 294.
2 Vgl. Högl, Günther / Bilitzky, Karl / Knippschild, Dieter: Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933 – 1945. Katalog zur ständigen Ausstellung des Stadtarchivs Dortmund in der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, 2. überarbeitete Aufl., Dortmund 2002, S. 200; Junge, Lore: Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet. Dortmunder Frauen 1933-1945, Dortmund 1996, S. 48-49 sowie Dornemann, Luise: Alle Tage ihres Lebens. Frauengestalten aus zwei Jahrhunderten, Frankfurt am Main 1981, S. 105, 111-116.
3 Vgl. Haunfelder, Bernd: Nordrhein-Westfalen. Land und Leute 1946-2006. Ein biographisches Handbuch, Münster 2006, S. 312; Junge: Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet, S. 49; dies.: Die Eiserne Johanna. Ein Lebensbild Hanna Melzers, anläßlich ihres 80. Geburtstages, Essen 1984, S. 6; Dornemann: Alle Tage ihres Lebens, S. 116-128 sowie Thiele, Grete: Hanna Melzer, in: Zörner, Guste: Sie kämpften auch für uns, Leipzig 1967, S. 91-98, hier S. 92.
4 Vgl. Schabrod, Karl: Eidesstattliche Versicherung vom 13.02.1950, in: Bundesarchiv. Nachlass Johanna Melzer (Sig.: NY 4180/3); Högl / Bilitzky / Knippschild: Widerstand und Verfolgung in Dortmund, S. 200; Haunfelder: Nordrhein-Westfalen, S. 312; Junge: Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet, S. 49; Dornemann: Alle Tage ihres Lebens, S. 131-132; Stöcker, Rainer: Tatort Hagen 1933 - 1945, Essen 1993, S. 127-128 sowie Killmer-Korn, Anja: Giter und Ahorn. Das Leben einer aufrechten Deutschen, Berlin 1964, S. 74.
5 Brief Johanna Melzer an ihre Familie vom 07.09.1934, in: Stadtarchiv Dortmund. Bestand, 531-01, Nr. 710.
6 Brief Johanna Melzer an die Militärbehörde in Dortmund vom 02.08.1946, in: Stadtarchiv Dortmund. Bestand 647-VII-3, Bl.1f. 
Cassebaum, der in seinem Entnazifizierungsbogen schrieb, er hätte „aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ betrieben, wurde am 8. März 1949 wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Vgl. Cassebaum, Otto: Entnazifizierungsakte, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Entnazifizierungsakten (Sig.: 1069-KATG.-V-588) sowie Strafsache gegen Otto Cassebaum vom 08.03.1949, in: Landearchiv NRW (Abteilung Rheinland). Ermittlungsverfahren gegen Otto Cassebaum (Sig.: NW 871-8910).
7 Vgl. Junge: Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet, S. 50.
8 Vgl. Tietz, Manfred: Freie Schwimmer an der Wedau, in: ders. / Tappe, Rudolf (Hrsg.): Tatort Duisburg 1933-1945. Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus. 2. Bde., Bd. 2, Essen 1993, S. 337-352, hier S. 348; Högl / Bilitzky / Knippschild: Widerstand und Verfolgung in Dortmund, S. 200; Haunfelder: Nordrhein-Westfalen, S. 312 sowie Junge: Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet, S. 50.
9 Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 17. April 1935, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Westfalen). Bestand Q 211a/Generalstaatsanwaltschaft Hamm, Erstinstanzliche Strafsachen, Nr. 3439, S. 7-8.
10 Vgl. Brief Geheime Staatspolizei Staatspolizeileitstelle Düsseldorf an die Staatspolizeistelle Dortmund vom 27.01.1942, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand Gestapoakten (Sig.: RW 0058-38879); Högl / Bilitzky / Knippschild: Widerstand und Verfolgung in Dortmund, S. 200; Haunfelder: Nordrhein-Westfalen, S. 312 sowie Junge: Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet, S. 50.
11 Vgl. Haunfelder: Nordrhein-Westfalen, S. 312; Junge: Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet, S. 50 sowie Dornemann: Alle Tage ihres Lebens, S. 138-148.
12 Vgl. Haunfelder: Nordrhein-Westfalen, S. 312; Weber, Hermann / Herbst, Andreas: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918-1945, 2. erw. Aufl., Berlin 2008, S. 591;.Junge: Die Eiserne Johanna, S. 21 sowie Dornemann: Alle Tage ihres Lebens, S. 148-184.
13 Vgl. Landesdrucksache 160, 1. WP vom 10.11.1947 (http://landtag/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD01-160.pdf); Plenarprotokoll der 22. Sitzung des Landtags Nordhrein-Westfalen vom 28.11.1947, S. 172 (http://landtag/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMP01-22.pdf); Junge: Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet, S. 50; dies.: Die Eiserne Johanna, S. 21-22; Dornemann: Alle Tage ihres Lebens, S. 165-170 sowie o.V.: Hanna Melzer, in: Freies Volk vom 09.08.1949.
14 Plenarprotokoll der 22. Sitzung des Landtags Nordrhein-Westfalen vom 28.11.1947, S. 176 (http://landtag/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMP01-22.pdf)
15 Vgl. Ermittlungsverfahren des Generalstaatsanwalts gegen Johanna Melzer wegen Staatsgefährdung u.a. vom 28.08.1952, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand JM Berichte in Strafsachen (Sig.: NW 0377-2737); Ermittlungsverfahren des Oberstaatsanwalts gegen Johanna Melzer wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens vom 02.12.1953, in: Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland). Bestand JM Berichte in Strafsachen (Sig.: NW 0377-5161); Sterbeurkunde Johanna Luise Melzer vom 03.10.1960, in: Bundesarchiv. Nachlass Johanna Melzer (Sig.: NY 4180/1); Haunfelder: Nordrhein-Westfalen, S. 312-313; Junge: Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet, S. 51; Dornemann: Alle Tage ihres Lebens, S. 104-105, 178-190; Thiele: Hanna Melzer, S. 97; Perrefort, Maria: Links liegengelassen. Das rote Herringen, Hamm 2008, S. 192-194 sowie Nödinger, Ingeborg: Für Frieden und Gleichberechtigung. Der Demokratische Frauenbund Deutschlands und die Westdeutsche Frauenfriedensbewegung in den 50er und 60er Jahren, in: Hervé, Florence (Hrsg.): Geschichte der deutschen Frauenbewegung, 5. vollst. veränd. Aufl., Köln 1995, S. 138-154, hier S. 150.

Die Fraktionen im Landtag NRW