25.06.2021

Anstoß zum Erfahrungsaustausch: Parlamentariergruppe NRW-Türkei befasst sich mit deutsch-türkischen Städtepartnerschaften

Wie steht es um die deutsch-türkischen Städtepartnerschaften in Nordrhein-Westfalen und welchen Mehrwert haben die kommunalen Partnerschaftsprojekte für die Stadtgesellschaft? Dazu tauschte sich die Parlamentariergruppe NRW-Türkei an diesem Freitag mit Vertreterinnen und Vertretern der Städte und Gemeinden aus.

Das digitale Fachgespräch unter Leitung von Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke diente zugleich der weiteren Vernetzung der kommunalen Akteure der deutsch-türkischen Städtepartnerschaften.

„Gemeinsam mit Abgeordneten aus der Parlamentariergruppe habe ich vor der Pandemie mehr als die Hälfte der über 30 deutsch-türkischen Städtepartnerschaften besucht und viele Beispiele lebendiger Partnerschaften kennenlernen dürften“, berichtete Gödecke. „In diesen Gesprächen wurde der Wunsch geäußert, die Kontakte zwischen den Kommunen auf diesem Feld zu intensivieren und übergeordnete Beratungsangebote zu entwickeln. Mit dem Fachgespräch wollen wir einen Anstoß zum Erfahrungsaustausch geben", sagte Carina Gödecke.

Zum „Wert kommunaler Beziehungen für die deutsch-türkischen Beziehungen“ berichtete zu Beginn des Gesprächs Arno Kirchhof, Referatsleiter Türkei im Auswärtigen Amt. Für die Auslandsgesellschaft stellte Dr. Kai Pfundheller im Anschluss die neue „Netzwerkstelle Städtepartnerschaften“ vor. Und Rajko Kravanja, Bürgermeister von Castrop-Rauxel, berichtete über die Partnerschaftsarbeit mit der türkischen Stadt Zonguldak.

Das digitale Fachgespräch diente auch der Vorbereitung einer Fachkonferenz zu den deutsch-türkischen Städtepartnerschaften, die pandemiebedingt mehrfach verschoben werden musste und nun am 11. Februar 2022 im Landtag Nordrhein-Westfalen stattfinden soll.

Die Fraktionen im Landtag NRW