Die niederländische Seite begrüßte den politischen Austausch ausdrücklich, nachdem der Dialog auf Arbeitsebene bereits hervorragend funktioniere.
Im Zentrum des Treffens standen die Herausforderungen von Wassermangel (durch langanhaltende Dürreperioden) sowie großen Wassermengen, etwa in Folge von anhaltendem Starkregen. Die Vorsitzende der durch den Landtag eingesetzten Enquete-Kommission „Wasser in Zeiten der Klimakrise“, Astrid Vogelheim MdL, war ebenfalls dabei. Sie betonte, dass man hinsichtlich des Baus von Deichen viel von den niederländischen Provinzen lernen könne – und wolle. Die Niederländer betrieben seit jeher eine umfassende Hochwasserschutzpolitik.
Auch die unterschiedliche Herangehensweise an die Messung von Wasserqualität wurde angesprochen, denn diese ist grenzüberschreitend nicht einheitlich. Als Begründung hieß es, dass auf holländischer Seite zum einen niedrigere Grenzwerte für Nitrat- und Stickstoffbelastungen gelten, zum anderen aber auch mehr gemessen werde. Eine Angleichung der Standards wird von beiden Seiten bereits vorangetrieben.