Geboren am 6. Januar 1892 in Lückenburg, Kreis Bernkastel. Verstorben am 11. Januar 1964.
Abitur. Teilnahme am 1. Weltkrieg. Journalist. 29.8.1946 bis 5.12.1946 Sozialminister und 17.6.1947 bis 7.2.1948 Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
Mitglied der SPD ab 1910, dann Mitglied der USPD, anschließend der KPD. Ab 1923 Vorsitzender des Internationalen Bundes der Kriegsopfer. Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender der KPD in Essen. 1933 Emigration. Von 1933 bis 1935 politische Tätigkeiten im Saargebiet. Von 1939 bis 1943 Internierung in französischen Festhaltelagern. 1943 Auslieferung an die deutschen Behörden. 1945 durch die Franzosen aus dem Zuchthaus Ludwigsburg entlassen. Februar 1946 Bestätigung als Oberbürgermeister in Essen durch die Militärregierung. Dezember 1946 bis April 1947 Vorsitzender der KPD-Landtagsfraktion. Mitglied des Provinziallandtages Rheinland. Mitglied des Parlamentarischen Rates 1948 bis 1949. Mitglied des Bundestages 1949 bis 1953; dort Stellvertretender Vorsitzender der KPD-Fraktion. Unabhängiger Kandidat bei den Kommunalwahlen im Herbst 1956 und bei den Landtagswahlen 1958. 1960 vorübergehende Inhaftierung durch die Bundesanwaltschaft. Übertritt in die DDR.
(Die Kurzbiografien werden überwiegend anhand von Selbstauskünften erstellt.)