Detailansicht des Abgeordneten Hugo Paul

letzte Fraktionszugehörigkeit
KPD

Beruf
Werkzeugmacher, Staatsminister a.D.

Geburtstag
28.10.1905

Verstorben
12.10.1962

Abgeordnetenprofil

Geboren am 28. Oktober 1905 in Hagen. Verstorben am 12. Oktober 1962.
Volksschule. Lehre als Werkzeugmacher. Leiter der kommunistischen Jugend in Remscheid, Februar 1933 Leiter der illegalen KP-Bezirksleitung Ruhr. Juni 1933 Verhaftung durch die Gestapo. 26. November 1934 vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zwei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Bis April 1936 Zuchthaus Lüttringhausen. Von Juni 1936 bis April 1939 Konzentrationslager Sachsenhausen. 1939 Schlosser bei der Fa. Albert Schulte - polizeilich überwacht. Januar 1943 erneute Verhaftung durch die Gestapo wegen Verdachts der Vorbereitung zum Hochverrat. Von August 1943 bis August 1944 Gefängnis Wuppertal. 1944 vom Volksgerichtshof zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. Von September 1944 bis April 1945 Strafanstalt Butzbach. August 1946 bis Februar 1948 Wiederaufbauminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
1945 Wiederaufnahme der KPD-Funktionärstätigkeit, KPD-Landesvorsitzender. Januar 1950 im Zuge der "Regierungsmaßnahmen" von seinem Amt als Landesvorsitzender suspendiert und im Februar 1950 abgesetzt. November 1951 Strafantrag der Bundesregierung. Flucht in die Sowjetzone. 1953 Verhaftung auf Veranlassung des Bundesgerichtshofes wegen Hochverrats und Staatsgefährdung. Mitglied des Reichstages 1932. 19.12.1946 bis 19.4.1947 Stellvertretender Vorsitzender der KPD-Landtagsfraktion. Zonenbeirat der Britischen Zone 1947 bis 1948. Mitglied des Parlamentarischen Rates 1948. Mitglied des Bundestages 1949 bis 1953.

(Die Kurzbiografien werden überwiegend anhand von Selbstauskünften erstellt.)

Mitglied des Landtags vom 2. Oktober 1946 bis 17. Juni 1950.

Mitglied des Landtags in den Ernennungsperioden:
Ernannt in der 1. Ernennungsperiode
Ernannt in der 2. Ernennungsperiode

Direkt gewählt:
in der 01. Wahlperiode im Wahlkeis 050 Remscheid

Die Fraktionen im Landtag NRW