Geboren am 19. September 1905 in Elz, Krs. Limburg/Lahn. Verstorben am 14. Mai 1972.
Volksschule und Fachschule. Ausbildung zum Modelltischler. 1930 Sekretär im Zentralverband Christlicher Fabrik- und Transportarbeiter. 1933 entlassen, arbeitslos. 1936 Abitur. Studium der Mathematik und Physik in Münster, Studium des Ingenieurwesens in Hannover. Von 1939 bis 1945 Kriegsdienst und Gefangenschaft. 1955 bis 1956 Bundesminister für Verteidigung, 1957 bis 1965 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung.
1945 Stadtverordneter in Dortmund. 1945 Mitbegründer der CDU Westfalen und des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Wirtschaftsrat 1947 bis 1949. Mitglied des Bundestages 1949 bis 1972. Bis November 1950 im Vorstand der Industrie-Gewerkschaft Bergbau, ab 1948 3. Vorsitzender. November 1950 Beauftragter des Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen. Juli 1951 Chef der deutschen Delegation beim Interimsausschuß für die Organisation der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft. 1965 bis 1969 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion.
(Die Kurzbiografien werden überwiegend anhand von Selbstauskünften erstellt.)