Geboren am 9. März 1922 in Essen. Verstorben am 9. Januar 2010.
Volksschule, Gymnasium, 1940 Abitur, Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Münster und Köln, 1948 Referendarprüfung, Promotion zum Dr. jur. 1950, Assessorexamen 1951, seit 1952 Rechtsanwalt, 1965/1978 auch Notar. Tätigkeit ruhte ab 1968.
Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Gesamtdeutschen Volkspartei (GVP) bis zu deren Auflösung 1957. Anschließend Mitglied der SPD. 1966 bis 1972 Mitglied des SPD-Unterbezirksvorstandes Essen, 1968 bis 1982 Mitglied des Bezirksvorstandes Niederrhein, ab 1970 Mitglied des SPD-Parteivorstandes und 1970 bis 1987 des Landesvorstandes Nordrhein-Westfalen. Ab 1970 Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. 1968 bis 1972 Minister für Bundesangelegenheiten, 1972 bis 1978 Justizminister, 1978 bis 1988 Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen und 1980 bis 1988 Stellvertreter des Ministerpräsidenten. Mitglied des Bundesrates und des Vermittlungsausschusses ab 1968 (ab 1982 als Vorsitzender des Vermittlungsausschusses), Vorsitzender des Finanzausschusses des Bundesrates ab 1978 bis 1988.
(Die Kurzbiografien werden überwiegend anhand von Selbstauskünften erstellt.)