Schon während meiner Schulzeit wusste ich, dass sich in unserer Gesellschaft was verändern muss: Bildungsungerechtigkeit, Ausbeutung der Natur und die Armut hier vor Ort und in der ganzen Welt. Das müssen wir doch besser hinbekommen! Darum bin ich 2003 in die SPD eingetreten. Durch meine Eltern habe ich schon früh erlebt, was es heißt, sich für andere einzusetzen. Meine Mutter war Intensivkrankenschwester und mein Vater leitet ein Seniorenzentrum. Beide sind in der SPD. Ich selbst war auch aktiv: als Fußballer und Schiedsrichter, im Bläserkreis der Versöhnungskirche und in der Schülervertretung. Wer sich einsetzt, kann etwas verändern. In der SPD und bei den Jusos konnte ich Verbesserungen ganz konkret anstoßen – vor allem für junge Menschen in meiner Heimatstadt Hamm. Als stellvertretender Juso-Bundesvorsitzender setzte ich mich für eine demokratischere Wirtschaft, eine echte Energiewende und gegen Hass und Ausgrenzung ein. Als Landtagsabgeordneter und als Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in Hamm kann ich heute jeden Tag dazu beitragen, unsere Welt ein kleines bisschen besser zu machen.

Politik hat die Aufgabe, für konkrete Verbesserungen für die Menschen im Kleinen und im Großen zu sorgen. Sie ist kein Selbstzweck und darf es auch niemals sein. Für mich ist wichtig, dass jede Entscheidung dem Wohl der Menschen und unserer Gesellschaft dient. Das gilt es immer im Blick zu haben und das geht am besten vor Ort in den Städten und Gemeinden. Das ist auch der Grund, warum Kommunalpolitik für mich so wichtig ist: Hier sieht man die Wirkung sehr direkt. Schönes und bezahlbares Wohnen in familienfreundlichen, sicheren und klimafreundlichen Quartieren – darauf kommt es an. Dazu gehört für mich auch der Zugang zu bester Bildung ab der Kita und sichere und gut bezahlte Jobs vor Ort. Dabei ist mir besonders wichtig, dass all jene, die sich für andere einsetzen und die dafür sorgen, dass unser Zusammenleben funktioniert, endlich einen besseren Lohn erhalten: von Erzieher:innen und Lehrer:innen bis zu Pflegekräften, von Verkäufer:innen an der Kasse bis zur Müllabfuhr, vom Handwerk bis zur Industrie und vom Fließband bis zum Schalter.

Nordrhein-Westfalen ist Vielfalt pur, ohne dass wir das Gemeinsame aus dem Blick verlieren. Von Bielefeld bis Aachen, vom Münsterland bis zum Rhein-Sieg-Kreis, eine solche Unterschiedlichkeit bietet kein anderes Bundesland. Und trotzdem gibt es dieses gemeinsame NRW-Gefühl. Die Menschen in NRW haben diese herzliche Offenheit: Es ist egal, wo du herkommst, sobald du hier bist, gehörst du dazu. Das gefällt mir. Aber ich gebe zu: Ich bin vor allem ein Kind des Ruhrgebiets – auch wenn ich vom östlichen Rand komme. Die alten Zechen, die grünen Halden, die vielfältige Kultur, der schwarz-gelbe Fußball, das Anpackende und Bodenständige. Hier fühl ich mich zuhause.

Mir ist wichtig, dass ich mit meiner politischen Arbeit wirklich Dinge verändere, die auch bei den Menschen ankommen. Manchmal sind es die kleinen Verbesserungen vor Ort: eine neue Parkbank zum Beispiel, ein neuer Radweg oder mehr Licht entlang eines viel genutzten Schulwegs. Politisch eine Kleinigkeit, für die Menschen im Quartier eine ganz konkrete Verbesserung vor der eigenen Haustür. Ganz besonders wichtig war mir die massive Senkung der Kita-Beiträge in meiner Heimatstadt. Es war der erste Antrag im Rat der Stadt Hamm, den ich nach dem Wahlsieg der SPD in Hamm im Jahr 2020 für die Ampelkoalition eingebracht habe. Die Beiträge der Kita, der offenen Ganztagsschule und weiterer Bildungsangebote haben wir mehr als halbiert. So haben wir tausende Familien konkret entlastet und dafür würde ich auch gerne in ganz NRW sorgen. Aber egal ob kleine oder große Veränderungen: Mir sind die Erfolge am wichtigsten, wenn ich sehe, dass es wirklich einen Unterschied macht, dass man sich für etwas einsetzt.

In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie, meiner Partnerin und meinen Freundinnen und Freunden. Zu Ausflügen in die Natur, ins Museum oder ins Schwimmbad sage ich da selten Nein. Am Wochenende findet man mich aber auch mit Freund:innen bei einem guten Konzert, im Kino oder bei einem ausgiebigen Spieleabend. Am liebsten aber natürlich im Westfalenstadion beim BVB. Wenn ich zuhause bin, lese ich gerne oder schaue einen guten Film oder eine spannende Serie.