Detailansicht des Abgeordneten Martin Sträßer

Foto von Martin Sträßer (MdL)
Fraktionszugehörigkeit
CDU
Beruf
Jurist
Geburtstag
29.11.1959
Telefon (dienstlich)
(0211)884-2347, -2713
Fax (dienstlich)
(0211)884-3359
E-Mail (dienstlich)
martin.straesser@landtag.nrw.de
Internet
www.martin-straesser.de
Postanschrift
Postfach 101143
Platz des Landtags 1

40002 Düsseldorf
Wahlkreis/Landesliste
Mettmann IV

Wie sind Sie in die Politik gekommen?

Schon in meiner Jugendzeit bin ich mit dem „Politik-Virus“ infiziert worden. Die bundespolitische Diskussion um die Ostpolitik sowie die landespolitischen Diskussionen um die kommunale Neugliederung und die „Koop-Schule“ als Vorläuferin der Gesamtschule haben mich in den 1970er-Jahren politisch aktiv werden lassen. Vor allem die Kommunal- und die Bildungspolitik haben mich seitdem nicht mehr losgelassen.

Was sind Ihre politischen Grundsätze?

Das christliche Menschenbild ist für mich Fundament meines Handelns. Das bedeutet, dass jeder Mensch einzigartig und in seiner Würde unantastbar ist. Es gibt also keine Menschen erster und zweiter Klasse, sondern eine große Vielfalt. Jeder Mensch steht in der Verantwortung vor Gott und gegenüber seinem Nächsten. Das setzt meinem Egoismus Grenzen und fordert von mir auch den Einsatz für die Schwachen. Der Mensch ist nur ein Teil der Schöpfung und deshalb müssen wir über Wahlperioden denken und handeln. Und schließlich ist jeder Mensch Irrtum und Schuld ausgesetzt, das heißt, ich muss mir bewusst sein, dass die Planungs- und Gestaltungsfähigkeit der Politik begrenzt ist. Dies bewahrt vor ideologischen Heilslehren ebenso wie vor einem totalitären Politikverständnis. Und ganz wichtig: Ein so verstandenes Menschenbild schließt keinen aus. Es formuliert einen Standpunkt, aber ist tolerant und offen für alle, die die Würde, die Gleichheit, die Freiheit und die Verantwortung des Menschen nicht aus dem christlichen Glauben herleiten.

Was schätzen Sie besonders an NRW?

Nordrhein-Westfalen hat erst eine sehr kurze eigene Geschichte, weil es erst nach dem Zweiten Weltkrieg gewissermaßen am Reißbrett künstlich geschaffen wurde. Trotzdem ist unser Land nicht geschichtslos, sondern verbindet sehr unterschiedliche Menschen und Regionen mit langen Traditionen miteinander. Wir sind darauf angewiesen, diese Vielfalt zu einem gemeinsamen Nutzen, dem Gemeinwohl, zusammenzuführen. Das erfordert nicht nur gegenseitigen Respekt und Toleranz, aber weitergehend das Interesse für einander, das Aufeinanderzugehen sowie gemeinsames Arbeiten für gemeinsame Ziele. Das hat uns in NRW stark gemacht und das schätze ich sehr.

Welcher Erfolg ist Ihnen besonders wichtig?

Friedliches Zusammenleben ist die Basis gelingenden Lebens. Ich bin deshalb der Generation meiner Eltern und Großeltern sehr dankbar, dass es - nicht nur in NRW, aber gerade auch hier - angesichts der unglaublichen Herausforderungen seit 1945 gelungen ist, eine föderale und demokratische Gesellschaft aufzubauen, in der Meinungsstreit und Machtwechsel bei aller notwendigen Auseinandersetzung in friedlicher Weise erfolgen. Wer dies für selbstverständlich nimmt, muss nur in die Welt um uns herumschauen.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Ich bin ein Familienmensch und ein begeisterter Sportler. Freie Zeit verbringe ich deshalb gerne mit meiner Frau und meinen Kindern, aber oft auch weit darüber hinaus im Rahmen der Großfamilie. Im Sportverein spiele ich Tischtennis in der Mannschaft. Nebenbei spiele ich auch gerne Fußball und laufe frühmorgens mit Freunden.

Abgeordnetenprofil

Geboren am 29. November 1959 in Velbert-Neviges; römisch-katholisch; verheiratet, drei Kinder.
Abitur 1978. Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln und Bonn 1978 bis 1984. Erstes Staatsexamen 1984. Zweites Staatsexamen 1987. Niederlassung als Rechtsanwalt 1988. Seit 1989 Tätigkeit in einem Industrieverband zunächst in Bonn, anschließend in Düsseldorf, dort 1998 bis 2017 stellvertretender Geschäftsführer.
Mitglied der CDU seit 1977. Stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Mettmann 1990 bis 1996. Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Velbert 1993 bis 1995. Mitglied des Rates der Stadt Velbert 1979 bis 1982. Mitglied des Kreistages Mettmann 1994 bis 2004. Seit 2009 Mitglied des Rates der Stadt Wülfrath.
Abgeordneter des Landtags Nordrhein-Westfalen seit 1. Juni 2017.

(Die Kurzbiografien werden überwiegend anhand von Selbstauskünften erstellt.)

1.  Gegenwärtig ausgeübte Berufe und Tätigkeiten

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2. Tätigkeiten als Mitglied eines Vorstandes, Aufsichtsrates, Verwaltungsrates, Beirates oder eines sonstigen Gremiums einer Gesellschaft, Genossenschaft oder eines in einer anderen Rechtsform betriebenen Unternehmens

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3. Tätigkeiten als Mitglied eines Vorstandes, Aufsichtsrates, Verwaltungsrates, Beirates oder eines sonstigen Gremiums einer Körperschaft, Anstalt oder Stiftung des öffentlichen Rechts mit Ausnahme der Mandate in Gebietskörperschaften

Katholikenrat im Kreisdekanat Mettmann, Mettmann; Mitglied des Vorstandes

Katholische Kirchengemeinde St. Maximin, Wülfrath; Mitglied des Kirchenvorstandes

 

4.  Funktionen in Berufsverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, sonstigen Interessenverbänden oder ähnlichen Organisationen mit Bedeutung auf Landes- oder Bundesebene

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5. Sonstige Tätigkeiten, die auf für die Ausübung des Mandates bedeutsame Interessenverknüpfungen hinweisen können, wie z.B. Funktionen in Vereinen, Verbänden oder ähnlichen Organisationen mit lokaler Bedeutung

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6. Entgeltliche Tätigkeiten der Beratung, Vertretung fremder Interessen, Erstattung von Gutachten, publizistische und Vortragstätigkeit, soweit diese Tätigkeiten nicht im Rahmen des ausgeübten Berufes liegen

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7. Das Halten und die Aufnahme von Beteiligungen an Kapital- oder Personengesellschaften, wenn dadurch ein wesentlicher wirtschaftlicher Einfluss auf das Unternehmen begründet wird

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Für die Höhe der Entgelte sind nach den Verhaltensregeln die zugeflossenen Bruttobeträge einschließlich Entschädigungs-, Ausgleichs- und Sachleistungen maßgebend. Entgelte nach den Nummern 1, 4 und 5 werden in Höhe der jährlichen Einkünfte angezeigt und in Stufen veröffentlicht. Entgelte nach den Nummern 2, 3 und 6 werden in Höhe der monatlichen Einnahmen angezeigt und veröffentlicht. Nicht in Abzug gebracht werden daher Steuern und Abgaben sowie sonstige Kosten aller Art. Die Höhe der Einkünfte oder Einnahmen aus einer Tätigkeit bezeichnet nicht das zu versteuernde Einkommen.

Soweit sich für anzeigepflichtige Tätigkeiten, die in Personen- oder Kapitalgesellschaften ausgeübt werden, Bruttobeträge nicht ermitteln lassen, werden die ausgekehrten Anteile am Gesellschaftsgewinn mit der Angabe "Gewinn" veröffentlicht.

Zum Inhalt der veröffentlichungspflichtigen Angaben im Übrigen siehe auch die Hinweise zur Veröffentlichung der Angaben nach den Verhaltensregeln auf den Internetseiten des Landtags Nordrhein-Westfalen.

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