Der Aussprache lagen Anträge der Fraktionen von FDP (18/14108) und SPD (18/14109) zugrunde.
Das Beispiel Thyssenkrupp stehe für die „großen Schwierigkeiten vieler anderer vor allem auch industriell geprägter Unternehmen in Nordrhein-Westfalen“, schreibt die FDP-Fraktion. Beunruhigend sei zudem der „ausbleibende, im Frühjahr sonst typische, Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt“. Man müsse über die „Notwendigkeit einer Wirtschaftswende“ debattieren.
Die SPD-Fraktion rückt die Mitbestimmungsrechte bei Thyssenkrupp in den Fokus: „Die Arbeitnehmervertreter müssen jetzt mit an den Tisch.“ Die Landesregierung solle erläutern, wie sie sich für die Zukunft der 11.000 betroffenen Beschäftigten und die Einhaltung der Mitbestimmungsrechte einsetzen werde – insbesondere im Hinblick darauf, „dass auch 700 Millionen Landesmittel geflossen sind“.