07.05.2025

80 Jahre Kriegsende: Theaterstück im Landtag

Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten des Weltkriegs, die Kapitulation Deutschlands sowie die Befreiung zahlloser Opfer der nationalsozialistischen Diktatur. Gleichzeitig steht der 8. Mai 1945 für den Aufbruch Deutschlands in eine freiheitliche Demokratie. Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat ein Theaterstück anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes gezeigt.

Die fiktive Familie Scharlau durchlebt in dem Stück die chaotischen Nachkriegsjahre, in der die alte Ordnung in Trümmern liegt

Das Axensprung Theater aus Hamburg hat seine Inszenierung „Stunde Null“ in den Landtag Nordrhein-Westfalen gebracht. 80 Jahre nach Ende zweiten Weltkriegs zeigt das Stück eine Familiengeschichte und die chaotischen ersten Nachkriegsjahre. Haltungen, Hoffnungen und Wünsche prallen aufeinander. Millionen Heimatlose ziehen durchs Land, die Besatzungsmächte geraten zunehmend in Konflikt, die D-Mark kommt, der Kalte Krieg bricht aus. Und aus einem Deutschland werden zwei.

Der Präsident des Landtags, André Kuper, betont: „80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs machen wir im Landtag bewusst: Frieden, Freiheit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit. 'Nie wieder' darf kein bloßes Wort bleiben, denn es herrscht wieder Krieg in Europa. Unser Auftrag im Westen ist es, durch Diplomatie, Demokratie und Stärke Frieden und Freiheit zu sichern.“

„Stunde Null? Deutschland zwischen Abgrund und Aufbruch“ ist eine Produktion des Axensprung Theaters in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Die 90-münitige Vorstellung gastierte für eine Vorstellung im Landtag Nordrhein-Westfalen. 

Die Fraktionen im Landtag NRW