24.02.2025

Drei Jahre Krieg in der Ukraine

Präsident André Kuper mahnt Unterstützung an und warnt vor Propaganda

 
Am Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine warnt der Präsident des Landtags, André Kuper, vor Fake News zum Krieg und mahnt zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung. 
 
„Wir in Europa fordern Freiheit und Frieden für die Ukraine in sicheren und international anerkannten Vorkriegs-Grenzen. Deals über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer und Europäerinnen und Europäer hinweg destabilisieren die sicherheitspolitische Weltordnung, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs für Frieden gesorgt hat. Russische Propaganda schleicht über soziale Medien in unsere politische Debatte. Falsche Fakten über den Krieg werden inzwischen von politischen Kräften in Deutschland und im westlichen Bündnis wiederholt. Wir Europäerinnen und Europäer lassen uns nicht spalten und zum Spielball machen. Unsere Solidarität gilt dem angegriffenen ukrainischen Volk und daran halten wir fest. Seit drei Jahren leidet die Ukraine unter dem brutalen russischen Krieg. Ihr Kampf für ein freies und sicheres Europa und ihr Leid werden wir nicht vergessen.“
 
Zum dritten Jahrestag des Kriegsbeginns zeigt der Landtag Nordrhein-Westfalen die Ausstellung „Augen von Mariupol“. In Fotografien und Berichten werden die Schicksale aus dem belagerten Hüttenwerk Asowstal erzählt, das zum letzten Zufluchtsort für tausende Zivilisten wurde. Während Frauen und Kinder im Mai 2022 evakuiert werden konnten, kämpften die verbliebenen Männer weiter und wurden zu einem Symbol des ukrainischen Widerstands. Die Ausstellung ist bis zum 7. März 2025 im Landtag zu sehen. 
 
Der Landtag hatte in einer Resolution dem Land und seinen Bürgerinnen und Bürgern seine unverbrüchliche Solidarität versichert. Der Landtag verabschiedete mit großer Mehrheit einen entsprechenden gemeinsamen Antrag der Fraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP.

Die Fraktionen im Landtag NRW