12.09.2024

Beruf und Pflege vereinbaren

Der Landtag Nordrhein-Westfalen ist dem Landesprogramm „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ beigetreten. Der Präsident des Landtags, unterzeichnete gemeinsam mit Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes, eine Charta zur freiwilligen Selbstverpflichtung.

Landtagspräsident André Kuper und Arbeitsminister Karl-Josef Laumann mit der unterzeichneten Charta.

Das Programm ergänzt das bestehende Angebot des Landtagsverwaltung, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit entsprechenden Herausforderungen zu unterstützen. Es schafft niedrigschwellige Informations- und Orientierungsmöglichkeiten über sogenannte Pflege-Guides. Diese Freiwilligen aus der Gruppe der Beschäftigten erhalten eine Qualifizierung zu Pflegethemen und können Kolleginnen und Kollegen auf Augenhöhe informieren und beraten.

„Die Landtagsverwaltung ist eine moderne Arbeitgeberin, die Beschäftigte auch bei schwierigen Situationen im privaten Umfeld unterstützt, zum Beispiel bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Fragen zum Thema Pflege unter Kolleginnen und Kollegen ansprechen zu können, ist eine gute Unterstützung für unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um die Pflege von Angehörigen kümmern. Die Pflege-Guides des Landesprogramms können schnelle Hilfe bieten, gerade weil Pflege-Situationen oft überraschend kommen“, sagt André Kuper, Präsident des Landtags.

In der Charta heißt es unter anderem:
1. Wir fördern eine Unternehmenskultur, die geprägt ist von Respekt und Wertschätzung für die Aufgaben, die unsere Beschäftigten mit Pflegeverantwortung im Alltag übernehmen.
2. Wir schaffen die Voraussetzung dafür, dass alle Beschäftigten, insbesondere solche mit Führungsaufgaben, diese Werte erkennen, teilen und leben.
3. Uns ist bewusst, dass jede Pflege- und Unterstützungssituation unterschiedlich ist und sich auch immer wieder verändert, weshalb wir einen lösungsorientierten Umgang damit etablieren wollen.
 

Die Fraktionen im Landtag NRW