10.09.2024

Ausstellung zum Luxemburger Abkommen im Landtag

Im September 1952 wird das Luxemburger Stadthaus zum historischen Standort. Israel und Deutschland unterzeichnen ein Abkommen, das den ersten Schritt zur Aussöhnung zwischen den beiden Staaten markiert. Die Geschichte und Hintergründe des Luxemburger Abkommens zeigt nun eine Ausstellung im Landtag Nordrhein-Westfalen.

Rüdiger Mahlo, Repräsentant der Claims Conference in Europa, Herbert Rubinstein, Überlebender des Holocausts, Rainer Schmeltzer, Vizepräsident des Landtags, und Dominik Grobien, Referatsleiter im Bundesministerium der Finanzen.

 „70 Jahre Luxemburger Abkommen“ informiert über die Geschichte jüdischer Ansprüche nach dem Holocaust und die deutschen Bemühungen, Verantwortung für die Verbrechen im Nationalsozialismus zu übernehmen. In Bildern, Texten und Grafiken stehen die Betroffenen und Überlebenden des Holocausts im Mittelpunkt. 

Der Vizepräsident des Landtags, Rainer Schmeltzer, hat die Ausstellung eröffnet. Er sagte: „Die Shoah war das dunkelste Kapitel unserer Geschichte. Die Ausstellung im Landtag Nordrhein-Westfalen erinnert uns daran, dass die unermessliche Schuld nicht verblasst. Sie zeigt, wie sich die deutsche Demokratie der Verantwortung gestellt hat und weiterhin stellen muss. Die Versöhnung und Unterstützung der Überlebenden bleiben eine fortwährende Aufgabe, denn die Wunden des Holocausts können nie vollständig geheilt werden.“

Die Ausstellung wird bis zum 22. September 2024 im Landtag gezeigt. Sie entstand in Zusammenarbeit des Bundesfinanzministeriums und der Claims Conference unter Mitwirkung des Knesset-Museums des israelischen Parlaments.

Im Anschluss an das Grußwort des Vizepräsidenten sprachen Rüdiger Mahlo, Repräsentant der Claims Conference in Europa, und Dominik Grobien, Referatsleiter im Bundesministerium der Finanzen. 
 

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