„Wo sich Bürgerinnen und Bürger im Alltag begegnen, wo sie zusammenleben und die Stadtgesellschaft mitgestalten, liegen die starken Wurzeln unserer Demokratie. Der Landtag geht auf die Menschen vor Ort zu und bestärkt sie, sich in ihrer Heimat zu engagieren. Landespolitik entsteht im direkten Austausch der Abgeordneten mit den Menschen unseres Landes. Die Entscheidungen des Landtags prägen unseren Alltag, wenn es um Schulen, Kitas, Polizei, oder die Umwelt geht“, sagt der Präsident des Landtags, André Kuper. 

Mit Gesprächen in den Schulen startete das Programm in Ennepetal: Bei „Landtag macht Schule“ werden Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen angesprochen. Im Städtischen Reichenbach Gymnasium und in der Städtischen Katholischen Grundschule beantworteten André Kuper und Berivan Aymaz Fragen zur aktuellen Politik, zur Funktionsweise der Demokratie und zu ihrer Arbeit im Landtag. In interaktiven Ausstellungen informierte das Parlament über seine Arbeit.

Die Beauftragten des Petitionsausschusses boten für die Bürgerinnen und Bürger in der Stadtbücherei Informationen zur Ausschussarbeit und dem Petitionsverfahren an. Zudem tauschte sich das Präsidium mit Bürgermeisterin Imke Heymann und der Verwaltungsspitze der Stadt Ennepetal aus. 

Ab dem Nachmittag stand das Ehrenamt im Mittelpunkt des Tagesprogramms - darunter der TuS Ennepetal, der „Heimatverein Voerde“ und der Tafelladen - und die Demokratieschule für Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Integrationskursen. 

Zu den Besuchsprogrammen und Veranstaltungen des Landtags kommen jährlich mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher in das Parlamentsgebäude in Düsseldorf. „Landtag macht Schule“ ist ein erfolgreiches Programm, bei denen der Präsident und die Vizepräsidenten, bzw. die Vizepräsidentin in den Schulen im Land mit mehr als 50.000 Kindern und Jugendlichen ins Gespräch kommt. Mit „Landtag lokal – Demokratie vor Ort“ verstärkt der Landtag  seine Präsenz vor Ort in Nordrhein-Westfalen und nimmt Impulse aus der Gesellschaft für die Arbeit der Abgeordneten auf. 
 

Abends empfing Präsident André Kuper gemeinsam mit Bürgermeisterin Imke Heymann engagierte Bürgerinnen und Bürger. „Wir leben in einer Zeit, in der unsere parlamentarische Demokratie und ihre Werte von innen und von außen angegriffen werden. Als Demokratinnen und Demokraten müssen wir diesen Angriffen die starke Botschaft des Zusammenhalts entgegen halten – dort, wo Demokratie wächst und gedeiht: in unseren Familien und Freundeskreisen, vor unseren Haustüren und in unserer Nachbarschaft an“, sagt Landtagspräsident André Kuper. 

„Landtag Lokal“ war bereits in den Städten Köln, Erwitte, Lünen, Höxter, Werdohl, Schloß Holte-Stukenbrock, Monschau und Beckum. Der Besuch in Ennepetal war der zweite Termin von „Landtag lokal“ in 2024. Es folgen Besuche in Lennestadt, Windeck und Willich.