Der Volksbund erfasst im Auftrag der Bundesregierung Kriegstote im Ausland und pflegt und erhält ihre Gräber. In einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt, werden die Gräber zu wichtigen Mahnmalen für den Frieden. Der Volksbund hält mit seinem Engagement die Erinnerung an die Gefallenen aufrecht und hat nach den Weltkriegen zum Wandel der deutschen Erinnerungskultur beigetragen.
„Der Krieg in der Ukraine, der Konflikt in Gaza und das Leid der Menschen auf der Welt mahnen uns, dass Frieden, Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich sind. Die Spendensammlerinnen und -sammler und die vielen Ehrenamtlichen des Volksbundes leisten einen bedeutenden Beitrag für das Erinnern und Gedenken an die Kriegstoten. Sie setzen sich seit Jahrzehnten für Frieden und Versöhnung ein und sind Botschafter für Verständigung zwischen den Menschen“, sagte Landtagspräsident André Kuper.
Gemeinsam mit Thomas Kutschaty, Landesvorsitzender des Volksbunds, ehrte er bei einem Empfang im Plenarsaal mehr als 60 Sammlerinnen und Sammler. Sie wurden heute stellvertretend für alle engagierten Helferinnen und Helfer mit einer Urkunde und einem Buchpräsent ausgezeichnet. Insgesamt kamen Spenden in Höhe von 485.988 Euro zusammen.