Als Gast war dieses Mal Ruth Ur, Direktorin von Yad Vashem für die deutschsprachigen Länder und die Schweiz, mit dabei.
Im Mittelpunkt des Abends stand ihr Impulsvortrag unter dem Titel „Was mich umtreibt… Erinnern und Gedenken als Gegenwarts- und Zukunftsaufgabe“. Dabei sprach sie unter anderem über Erinnerungskultur und die Aufgaben von Yad Vashem.
Berivan Aymaz, Vizepräsidentin des Landtags, sagte: „In diesen Tagen haben wir dem 85. Jahrestag der Novemberpogrome gedacht. In einer Zeit, in der Antisemitismus leider weltweit wieder massiv ausbricht. Umso mehr Bedeutung kommt der Arbeit von Erinnerungseinrichtungen und Gedenkorten wie Yad Vashem zu. Wichtig ist dabei, dass die Erinnerungsarbeit alle Milieus einer vielfältigen Gesellschaft erreicht. Es ist unsere Aufgabe als Demokratinnen und Demokraten, uns allen Formen von Antisemitismus entschieden entgegenzustellen und dafür zu sorgen, dass sich jüdisches Leben frei und sicher entfalten kann, hier in NRW und überall.“
Das Netzwerktreffen „Together we grow“ findet viermal jährlich statt.