Die Sitzung hatten die Jugendlichen zwei Tage lang vorbereitet: Sie informierten sich in Anhörungen bei Sachverständigen, stimmten Positionen in ihren Fraktionen ab und berieten die Anträge in Ausschüssen. Beim Parlamentsabend am gestrigen Freitag mit Kicker, Tischtennis, Air Hockey oder Dart lernten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Mitglieder des Landtags besser kennen. Dazu gab es eine Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Barbara Dauner-Lieb, Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs NRW, und dem Aktionskünstler H.A. Schult zum Thema „Zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit – Was Kunst und Gerechtigkeit miteinander zu tun haben“.
Der Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, André Kuper, begrüßte die Beratungen des Jugendlandtags. Er sagte: „Fast 200 junge Menschen haben drei Tage lang Demokratie live erlebt. Der Landtag nimmt die Jugendlichen ernst: Mit dem Beschluss des Jugendlandtags wird sich der Hauptausschuss des Landtags befassen. Drei Tage im Parlament sind eine intensive Erfahrung und macht die jungen Menschen zu Botschafterinnen und Botschaftern für Demokratie.“
Der erste Jugendlandtag fand im Jahr 2008 statt. Fast 2.500 Jugendliche haben an den bisherigen Jugendlandtagen teilgenommen. Besonders häufig waren Schulpolitik, der öffentliche Nahverkehr sowi
e die Digitalisierung Themen der Anträge.