Der Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ basiert auf der berühmten Romanvorlage von Erich Maria Remarque. Der Streaming-Anbieter Netflix hat den Stoff neu verfilmt und den Düsseldorfer Volker Bertelmann als Komponisten für die Filmmusik ausgewählt. Der 57-Jährige, der seit über 20 Jahren in der Landeshauptstadt lebt, veröffentlicht seine Werke auch unter dem Künstlernamen Hauschka. Bereits für den Hollywoodfilm „Lion“ mit Nicole Kidman und Dev Patel erhielt er 2017, gemeinsam mit seinem Kollegen Dustin O’Halloran, eine Oscar-Nominierung für die beste Filmmusik.   

„Musik hat eine besondere Kraft, Emotionen in uns zu wecken. Volker Bertelmann ist es mit seiner Komposition gelungen, zu untermalen, wie brutal, entmenschlicht und gnadenlos ein Krieg ist. Die Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“ kommt zu einer Zeit, in der wieder ein Angriffskrieg auf europäischem Boden geführt wird und tausende Menschen ihr Leben verlieren. Der Film ist eine eindrückliche Mahnung, jeden Tag für den Erhalt der Demokratie zu kämpfen. Wir sind stolz, dass ein Künstler aus Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Anteil an diesem Film hat“, sagte André Kuper, Präsident des Landtags. 

Nach einem Eintrag in das Gästebuch des Landtags führte der Präsident Bertelmann durch das Landtagsgebäude. Zum Abschluss schaute sich der Oscargewinner auf der Zuschauertribüne die laufende Plenarsitzung an.