10.05.2023

Demokratiewerkstätten: US-Delegation im Landtag

Die „Laboratories of Democracy“ Initiative bringt Landtagsabgeordnete aus Deutschland und den Vereinigten Staaten zusammen. Acht Mitglieder von Parlamenten der US-Bundesstaaten haben den Landtag Nordrhein-Westfalen besucht. Im Austausch mit deutschen Abgeordneten und dem Präsidenten des Landtags, André Kuper, stand neben transatlantischen Themen auch der Strukturwandel im Mittelpunkt.

Die Delegation aus Abgeordneten von US-Parlamenten und deutschen Landtagen.

Das Projekt des Aspen Institute fördert den Dialog und Gedankenaustausch zu gemeinsamen politischen Herausforderungen auf subnationaler Ebene. André Kuper begrüßte die Delegation, deren Mitglieder unter anderem aus Kansas, Mississippi und New Mexico kommen. 

„Die internationalen Beziehungen zu den Vereinigten Staatengenießen seit jeher besondere Priorität für Nordrhein-Westfalen. Dabei gefällt mir der Begriff der Demokratiewerkstätten für das Projekt des Aspen Instituts besonders. Demokratie ist nichts Starres oder Selbstverständliches. Wir müssen sie immer weiter verbessern und lernen, wie wir sie auch für die Zukunft noch lange erhalten können. Zum Beispiel im Austausch mit anderen demokratischen Parlamenten. Die Abgeordneten beider Länder erfahren mehr über die Politik und Praktiken des jeweils anderen Landes. So entsteht noch mehr transatlantische Zusammenarbeit“, sagte André Kuper.  

Nach dem Gespräch mit dem Präsidenten des Landtags besuchte die Delegation die NRW-USA Parlamentariergruppe. Die Abgeordneten der Parlamentariergruppe kommen in regelmäßigen Sitzungen zusammen, um Informationen auszutauschen und Perspektiven zu aktuellen politischen Fragen und Entwicklungen deutsch-amerikanischer Beziehungen zu diskutieren. Prof. Dr. Gunther Hellmann, Politikwissenschaftler am Goethe Institut, begleitete die Delegation.

Die Fraktionen im Landtag NRW