05.05.2023

Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

„Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, heißt es in Artikel 3 des Grundgesetzes. „Im Alltag gibt es noch viele Hürden für Menschen mit Behinderungen. Gleichstellung ist erst erfüllt, wenn wir diese Hürden abbauen. Das ist unser Auftrag“, sagt André Kuper, Präsident des Landtags.

André Kuper, Präsident des Landtags, (M.) empfing Peter Gabor, Vorsitzender des Landesbehindertenrates (r.), und Dr. Willibert Strunz, Geschäftsführer des Landesbehindertenrates.

Er empfängt am heutigen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen den Landesbehindertenrat im Landtag. In der Plenarsitzung befassen sich die Abgeordneten mit einer Kampagne zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen.

Der Landesbehindertenrat Nordrhein-Westfalen informiert heute die Abgeordneten des Landtags über seine Arbeit und macht auf den europäischen Protesttag aufmerksam. „Zukunft barrierefrei gestalten“ ist das Motto in diesem Jahr. Bundesweit sind mehr als 500 Aktionen und Veranstaltungen geplant.

„Wir müssen auch die leisen Stimmen der Gesellschaft hören, das ist die Demokratie jedem einzelnen in unserer Gesellschaft schuldig. Deswegen begrüße ich den heutigen Aktionstag zur Gleichstellung. Der Landtag setzt auch mit der Debatte zu diesem Thema ein Zeichen“, sagt Parlamentspräsident André Kuper.

Der Landesbehindertenrat Nordrhein-Westfalen bündelt die Interessen von Organisationen, die sich um die Belange von Menschen kümmern. Seine Ziele sind unter anderem die Gleichstellung behinderter mit nicht behinderten Menschen, der Abbau und die Vermeidung von Diskriminierung, die Bekämpfung jeglicher Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen und Teilhabe in allen Lebensbereichen.

Die Plenarsitzung wird auch im barrierefreien Livestream übertragen.

Die Fraktionen im Landtag NRW