Die Republik Korea gehört für Nordrhein-Westfalen zu den wichtigsten Partnern in Asien. Als einziges Land unterhält Nordrhein-Westfalen bereits seit 1988 eine Repräsentanz in Seoul. An Rhein und Ruhr sind circa 60 südkoreanische Unternehmen ansässig. Außerdem leben rund 10.000 Menschen aus Südkorea in Nordrhein-Westfalen. Zahlreiche nordrhein-westfälische Unternehmen haben Standorte in Südkorea. Und im Jahr 1963 schlossen die Bundesrepublik und Korea ein Anwerbeabkommen für Gastarbeiter unter anderem für den Steinkohlebergbau in Nordrhein-Westfalen.

André Kuper sagte: „Botschafter Hong Kyun Kim begrüße ich nicht nur als Vertreter eines wichtigen Handelspartners, sondern auch als einen Unterstützer im Kampf für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte. Die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel haben wir stets im Blick. Außerdem teilen wir mit der Republik Korea die Erfahrung eines geteilten Landes. In Nordrhein-Westfalen leben viele koreanische Familien. Wir wünschen uns als Landtag, dass sich viele junge Menschen unserer Länder in Austauschprogrammen begegnen und die Beziehungen untereinander vertiefen.“

Hong Kyun Kim ist seit dem 24. Oktober 2022 Botschafter der Republik Korea in Berlin. Der 62-Jährige arbeitet bereits seit 1984 in verschiedenen Stationen im diplomatischen Dienst. Außerdem war er Sonderbeauftragter für Friedens- und Sicherheitsfragen auf der koreanischen Halbinsel. 

Im Austausch mit dem Präsidenten des Landtags, André Kuper, standen neben den Beziehungen beider Länder auch die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Frieden im Mittelpunkt.

Nach dem Eintrag in das Gästebuch tauschte sich die Delegation aus Südkorea mit Mitgliedern des Ausschusses für Europa und Internationales aus. Ein Gesprächsthema war dabei das 60. Jubiläum des Anwerbeabkommens.pa und Internationales aus. Ein Gesprächsthema war dabei das 60. Jubiläums des Anwerbeabkommens.