12.05.2023

PUA II „Hochwasserkatastrophe“ befragt Zeugen

Der Untersuchungsausschuss II „Hochwasserkatastrophe“ setzt seine Untersuchungen zur Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 fort. In der kommenden Woche werden am Freitag, 19. Mai 2023, Vertreter des Wupperverbandes, des Aggerverbandes und der e-regio GmbH & Co. KG als Zeugen und Sachverständige befragt.

Es sollen insbesondere Fragen geklärt werden, wie es zu den Überschwemmungen und den Schäden kommen konnte, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Betroffenen zu schützen, und welche Erkenntnisse man aus der Katastrophe für die Zukunft ziehen kann.
Zudem soll die Kommunikation mit weiteren Behörden untersucht werden.

In den Verbandsgebieten des Agger- und Wupperverbandes kam es zu massiven Überflutungen von Wohngebieten und Firmenarealen, die beträchtliche Schäden anrichteten. Insbesondere wurden die Talsperren stark beansprucht und es kam zu Beschädigungen an den Staumauern sowie den technischen Anlagen.

An der Steinbachtalsperre, die von e-regio GmbH & Co. KG betrieben wird, kam es zu Schäden an den Abflussbauwerken und Wehranlagen, die den Betrieb der Talsperre einschränkten. Konkrete Hochwassersschäden an der Talsperre wurden erst im Laufe der folgenden Wochen sichtbar, als das Wasser sich zurückzog.

„Die weitere Vertiefung der Auskünfte der Wasserverbände und Wasserwirtschaft ist von zentraler Bedeutung für die Aufarbeitung der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021", betonte der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, Sven Wolf. "Wir wollen verstehen, was passiert ist. Es ist unsere Aufgabe als Parlamentarier, die Ursachen und Konsequenzen dieser Katastrophe zu untersuchen und sicherzustellen welche Lehren wir daraus ziehen können, um künftig besser auf solche Ereignisse vorbereitet zu sein.“

Die Sitzung beginnt am Freitag, 19. Mai 2023, um 10 Uhr im Raum E3 D01.

Die Tagesordnung der Sitzung finden Sie hier.

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