„Wir gedenken der Sinti und Roma, die geschmäht, deportiert und ermordet wurden. Hunderttausende fielen dem Rassenwahn der Nationalsozialisten zum Opfer. Es bleiben auch die individuellen Schicksale wie des Mädchens Ehra in Erinnerung.
Vorurteilen entgegenzuwirken, die in der deutschen Gesellschaft gegen Sinti und Sintize sowie Roma und Romnja auch heute noch weit verbreitet sind, und Schutz vor Diskriminierung und Anfeindung zu bieten, ist eine vordringliche politische Aufgabe. Der Kampf gegen Antiziganismus muss fortwährend auf allen Ebenen geführt werden - für unsere offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft. Dieses Gedenken heute muss für uns auch ein Erinnern in die Zukunft sein und mahnt uns, Verantwortung für die Gegenwart zu übernehmen,“ sagte Landtagsvizepräsidentin Berivan Aymaz.