29.11.2022

Jüdische Kultur im Landtag

Der Präsident des Landtags, André Kuper, hatte zu einem Abend mit jüdischer Musik und jüdischen Texten in das Parlament eingeladen: „Jüdische Kultur berührt die Wurzeln unseres Landes und ist eine Lebensader“

André Kuper, Präsident des Landtags, begrüßte die zahlreichen Gäste und Abgeordneten.

André Kuper begrüßte gemeinsam mit Vizepräsident Rainer Schmeltzer und Vizepräsidentin Berivan Aymaz die weit über 100 Gäste. Er sagte: „Nach dem antisemitischen Anschlag auf die Alte und Neue Synagoge in Essen bekommt der jüdische Kulturabend im Landtag neue Aktualität: Wir in Nordrhein-Westfalen zeigen Gesicht. Wir sind dankbar für den Reichtum jüdischer Kultur in unserem Land. Wir setzen ein Zeichen gegen Antisemitismus und wir zeigen, das jüdisches Leben auch im Landtag selbstverständlich ist.“

Die Berliner Sängerin und Schauspielerin Sharon Brauner präsentierte mit ihrer Band jüdische und jiddische Lieder.

Die Frankfurter Theaterregisseurin und Schriftstellerin Barbara Bisicky-Ehrlich las aus ihrem neuen Buch „Der Rabbiner ohne Schuh. Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben“.

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Dr. Oded Horowitz sprach für die jüdische Gemeinschaft in Nordrhein-Westfalen.

Die Auftritte begeisterten die zahlreichen Zuschauer (v.l.): Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion, Vizepräsident Rainer Schmeltzer, Präsident André Kuper, Vizepräsidentin Berivan Aymaz, und Jakub Wawrzyniak, Doyen des konsularischen Korps und Generalkonsul von Polen.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen.